Am 15.02. um 9 Uhr ist die Kunsthistorikerin Dr. Anja Dollinger beim Baldhamer FrauenFrühStück zu Gast. Sie referiert über ein Thema, das heutzutage viele Menschen beschäftigt und berührt. Dazu ist es interessant, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen.
Psyche – heutzutage lässt dieses Wort die Alarmglocken schrillen: eine latent gefährdete innere Befindlichkeit, um deren Wohlbefinden wir ständig Sorge tragen müssen, wenn wir nicht in ernsthafte Schwierigkeiten geraten wollen.
Die Psyche – eine Liebesgeschichte, Meisterwerke von der Renaissance bis zum Jugendstil. Dabei bedeutet das griechische Wort ursprünglich Atem, zugleich aber auch Schmetterling. Früher – also von etwa 1500 bis 1900 – weckte der Begriff auch ganz andere Assoziationen, vor allem an die berührende antike Erzählung von Amor und Psyche, eine der tiefen Liebesgeschichten der europäischen Literatur. Große Künstler – Raffael, Canova, Edward Burne-Jones und viele andere – fanden wunderbare Bilder für seine an dramatischen Wendungen reiche Handlung und schufen Meisterwerke, eines davon auch in München.
Die Kunsthistorikerin Dr. Anja Dollinger wird beim Baldhamer FrauenFrühStück über die Darstellung der Psyche in der Kunst referieren. Es findet am Mittwoch, den 15.02.17 in der Petrigemeinde in Baldham statt. Frauen aus der katholischen und der evangelischen Gemeinde laden dazu ein. Es beginnt um 9 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Nähere Informationen unter Tel. 0176-24260347 oder baldhamerfrauenfruehstueck@gmail.com
(Foto: Skulptur von Wolf von Hoyer (1842), Neue Pinakothek München)
