“Nur schlechter Stil, Vandalismus oder schon Verfall der guten Sitten?” fragt der CSU Ortsverband Grasbrunn in einer Pressemitteilung anlässlich zerstörter und entwendeter Wahlplakate der Partei. Man habe sich im Kommunalwahlkampf so positioniert, nicht vom politischenGegner zu sprechen, sondern vom politischen Wettbewerber. Weiter heißt es: “Klar, wir alle werben um Stimmen, wir alle wollen Wähler für uns gewinnen. Wir organisieren Veranstaltungen um in den Dialog mit dem Bürger zu kommen. Wir drucken und verteilen Flyer und wir stellen Plakatständer auf. Aber, wir stellen in zunehmendem Maße fest dass Plakate, die den Bürgermeisterkandidaten Detlef Wildenheim zeigen, mit äußerst anzüglichen, geschmacklosen Oberlippenbärtchen verziert werden.” Über die Assoziation möge der Leser selbst entscheiden.
Im Gemeindeteil Neukeferloh, nahe der Kinderwelt und der Schule wurden von der Partei solche beschmierten Bilder bemerkt. In Neukeferloh, in der Saarlandstrasse wurden Plakate zerfetzt, Plakatständer entfernt und entwendet. Am vergangenen Wochenende (29.02. / 01.03.) wurden erneut mehrere Plakate verschmiert, dieses Mal im Gemeindeteil von Harthausen. “Wir sind jetzt auf der Zielgeraden zur Wahl und es wirken Kräfte, die eigentlich ein Vorbild an Demokratie sein sollten, nicht nur äußerst undemokratisch, sondern sie geben Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen ein Beispiel zunehmender Verrohung unserer Gesellschaft und des gedeihlichen Zusammenlebens”, so Detlef Wildenheim, Ortsvorsitzender CSU. “Wenn die Wahl vorbei ist dann sollten wir, ja dann müssen zum Wohle unsrer Gemeinde und im Interesse unserer Bürgerinnen und Bürgermeister zusammenarbeiten, wir müssen um die besten Lösungen ringen. Und vor allen Dingen, wir müssen uns in die Augen sehen können und miteinander reden. Kann gut sein, dass es eine schwierige Geburt werden wird.”