Zwischen Vaterstetten und Weißenfeld, auf dem Acker nahe der Autobahn 99, wurden die Vorarbeiten für den künftigen Geothermie-Bohrplatz jetzt abgeschlossen. Auf einer Fläche von 25.000 Quadratmetern war in den vergangenen Wochen mittels zweier Bagger der sogenannte Oberboden abgetragen worden – unter den strengen Augen eines Archäologen, der an Ort und Stelle tatsächlich auch die ein oder andere prähistorische Feuerstelle entdeckt haben will. Nach ersten Erkenntnissen muss die Ortsgeschichte aufgrund der Fundstücke wohl aber nicht neugeschrieben werden.
Im Herbst soll nun der Bohrplatz für die eigentliche Bohranlage errichtet werden. Spätestens im Frühjahr 2026 wird dann, nach aktuellem Stand, die erste Testbohrung erfolgen. Bereits für 2027 rechnet man im Rathaus damit, die Erdwärme ins Fernwärmenetz einspeisen zu können. Dann sollen dort auch die aufgeschütteten Erdwälle mit Humus und die sogenannte Rotlage, also kiesiges Erdreich, wieder auf dem Areal verteilt und rund 10.000 Quadratmeter Ackerfläche zurückgewonnen werden. Die eigentliche Fläche für den Geothermieplatz: 15.000 Quadratmeter.
