Nach zuletzt drei Heimspielen musste der TSV Vaterstetten am ersten Adventswochenende die Reise nach Kaufbeuren antreten. Die ersten fünf Minuten verliefen ausgeglichen. Kaufbeuren tat sich schwer gute Würfe herauszuspielen, traf aber Würfe, die eigentlich auf dem Basketballindex stehen. Vaterstetten spielte geduldig „inside-out“ und konnte sich gute Würfe herausarbeiten, verfehlte diese jedoch zu Beginn. Lediglich Patrick Dreisch (mit 30 Punkten Topscorer der Partie) erwischte einen starken Start.
„Wenn es bei uns mal nicht so läuft, ist er sehr oft derjenige, der aufgrund seiner individuellen Scoringqualität uns über Strecken offensiv tragen kann“, so Trainer David Lemper. Als dann auch seine Mitspieler anfingen zu treffen wurde aus einem 8:12 – Start eine 22:13-Führung nach dem ersten Viertel. Im zweiten und dritten Viertel verlief die Partie ausgeglichen (22:28; 20:14). Während Vaterstetten eine gute Mischung aus Würfen von außen (sechs Dreier in der ersten Halbzeit) und Spiel unter dem Korb fand, waren es bei Kaufbeuren insbesondere die beiden Center Dressler (16 Punkte) und Mantel (22 Punkte), die die Vaterstettener vor Probleme stellten. Doch insbesondere Mantel konnte man im letzten Viertel komplett unter Kontrolle halten (0 Punkte) und defensiv so unter Druck setzen, dass er in der 39. Minute sein fünftes Foul kassierte und auf der Bank Platz nehmen musste. Vaterstetten konnte sich am Ende verdient mit 89:69 durchsetzen. „Außer im dritten Viertel haben wir eine ordentliche Partie gespielt. Nach vier Wochen mal wieder auswärts anzutreten ist nicht so einfach.“ Noch drei Spiele stehen in diesem Jahr auf dem Programm. Gegen die beiden Tabellennachbarn Hellenen München und Neuötting sowie im Pokal gegen den Regionalligisten München Ost. (18.12, 20:30 Uhr Realschule Baldham).
(Coach David Lemper (Mitte) gibt während der Auszeit Anweisungen. Rechts: Jürgen Wieber, links: Patrick Dreisch)
