Die Polizeiinspektion Poing hat jetzt ihre Unfallbilanz für das Jahr 2017 veröffentlicht. Daraus geht zwar hervor, dass die Zahl der Unfälle leicht zurückgegangen ist, trotzdem wurden die Beamten im vergangene Jahr täglich zu rund vier Unfällen gerufen. Auch wenn es 2017 1.471 Einsätze gab, ist diese Zahlen sowohl im Vergleich zum Vorjahr, als auch zum Jahr 2015 weiter rückläufig. Insgesamt 255 Menschen wurden im vergangenen Jahr bei Verkehrsunfällen im Zuständigkeitsbereich der PI Poing verletzt, einen Toten gibt es auch zu beklagen. Als häufigste Unfallursache werden von der Polizei das Missachten der Vorfahrt, Fehler beim Abbiegen, Wenden oder Einfahren und ein zu geringer Sicherheitsabstand genannt. Zudem war bei immerhin 24 Verkehrsunfällen zu viel Alkohol im Spiel. Auch 2018 bleibt damit das Ziel für die PI Poing, Alkohol im Straßenverkehr weiterhin zu bekämpfen. Die Zahl der Unfälle, an denen Fahrradfahrer beteiligt waren, ist im vergangenen Jahr gestiegen. 76 Menschen wurden bei Unfällen mit Radfahrern verletzt, davon waren 72 Fahrradfahrer. Fast Dreiviertel dieser Unfälle wurden von Fahrradfahrern verursacht.
Die Polizeiinspektion Poing ist für den nördlichen Landkreis Ebersberg mit den Gemeinden Poing, Markt Schwaben, Pliening, Anzing, Forstinning, Vaterstetten und Zorneding zuständig. Sie betreut auf einer Fläche von etwa 133 qkm fast 70.000 Einwohner.