Nach den heftigen Regenfällen und den Überschwemmungen kämpft insbesondere Bayern mit einer regelrechten Mücken-Invasion. Stehende Gewässer bieten den kleinen Blutsaugern ideale Brutbedingungen. Pfützen in Gärten, Parks und auf Feldern sind perfekte Kinderstuben für die Insekten. Die aktuellen Temperaturen tun ihr übriges: Eine Mückenlarve braucht nur ein paar Tage, um sich in eine ausgewachsene Mücke zu verwandeln – und so explodieren die Populationen förmlich. Besonders betroffen sind Flussregionen, aber auch in den Städten summt es ordentlich.
Die Mückenplage nervt vor allem in den Morgen- und Abendstunden, wenn die Insekten am aktivsten sind. Die Stiche jucken nicht nur und verursachen Hautreizungen, sondern können auch ernstere gesundheitliche Probleme mit sich bringen. Was tun?
Um die Plage in den Griff zu bekommen, gibt es ein paar einfache Maßnahmen:
Brutstätten beseitigen: Vermeiden von stehendem Wasser. Regenfässer abdecken, Pfützen und überschwemmte Bereiche trockenlegen.
Schutzmaßnahmen: Lange, helle Kleidung tragen, Insektenschutzmittel nutzen und Mückennetze an Fenstern und Türen anbringen. Abends nur gedämpftes Licht verwenden und Ventilatoren einsetzen – Mücken sind zwar „starke Stecher“, aber nur „schwache Flieger“. Sie wurden gestochen und jetzt juckt es wie verrückt? Elektronische Stichheiler wie beispielsweise von Beurer (erhältlich im Fachhandel) arbeiten mit konzentrierter Wärme, die die Proteine im Mückenspeichel zerstören und dadurch den Juckreiz lindern können. Kühlende Gels, oft mit Inhaltsstoffen wie Aloe Vera oder Menthol, können ebenfalls sofortige Linderung verschaffen und Schwellungen reduzieren. Aber vor allem gilt: Bloß nicht kratzen! Das verschlimmert die Reizung, kann zu Entzündungen führen und den Heilungsprozess verlängern.
Wer empfindlich auf Mückenstiche reagiert, sollte bei starken Schwellungen oder anhaltenden Beschwerden einen Arzt aufsuchen. In seltenen Fällen können die Stiche auch allergische Reaktionen auslösen, die medizinische Hilfe erfordern.