Eigentlich hätte die Telekom längst mit dem Ausbau des Gasfasernetzes in der Gemeinde Grasbrunn beginnen sollen. Angekündigt war das dritte Quartal dieses Jahres. Doch daraus wird bis auf Weiteres nichts. Rund 4.000 Haushalte sind davon theoretisch betroffen.
„Die Telekom begründet die Verzögerung mit den aktuell deutlich höheren Preisen für Tiefbau“, sagt Bürgermeister Klaus Korneder auf B304.de Nachfrage. Der Ausbau sei aktuell für die Telekom nach deren Aussage nicht darstellbar. Interessant nur, dass die Telekom in Vaterstetten, dort gibt es mit der AVACOMM einen Wettbewerber, mit den Ausbau-Arbeiten begonnen hat. „Jedes Ausbaugebiet ist anders. Jeder Ausbau ist eine Einzelentscheidung“, so Telekom-Sprecher Markus Jodl dazu gegenüber B304.de. Grundsätzlich halte man an den Plänen für Grasbrunn fest. „Wir wollen Grasbrunn sehr gerne ausbauen. Zum einen, weil es aufgrund der Nähe zum Ausbau in Vaterstetten Synergien geben würde. Zum anderen, weil uns die Kommune auch immer unterstützt hat“, so Jodl. Einen neuen Starttermin nennt er nicht.
Sollte die Telekom tatsächlich abspringen, „müssen wir in den Gremien diskutieren, wie es weitergehen soll“, sagt der Rathaus-Chef. Das sei aber derzeit noch nicht geschehen. Die Telekom verspricht: „Wir haben mit der Kommune vereinbart, dass wir Ende des Jahres wieder informieren, wie es mit dem Glasfaserausbau in Grasbrunn weitergeht.“ Wir bleiben dran …