Eigentlich wollte sich Kreisklinik-Geschäftsführer Stefan Huber nach 14 Jahren in Ebersberg einer neuen Aufgabe bei den Starnberger Kliniken stellen. Doch jetzt steht fest: Huber bleibt. Der Aufsichtsrat der Kreisklinik hat ihn ab dem 1. März wieder als Geschäftsführer in Vollzeit für die Kreisklink Ebersberg berufen. Einstimmig.
Was war passiert? Es war kein Geheimnis, dass der Aufsichtsrat den Weggang von Stefan Huber zum 31.12.2022 bedauerte. Aber man hatte auch Verständnis dafür, dass er sich Huber einer neuen Aufgabe widmen wollte. Da sich die Nachfolgesuche für die anspruchsvolle Aufgabe als nicht ganz einfach herausstellte, verblieb die Geschäftsführung vorerst bis zur Jahresmitte bei Huber in Teilzeit.
Huber war zum Jahresbeginn zu den Starnberger Kliniken gewechselt, wo er zuerst die Geschäftsführung der Kliniken Herrsching/Seefeld und Penzberg übernehmen sollte. Er übernahm dann aber die Geschäftsführung des Klinikums Starnberg und wurde zum Prokuristen der Starnberger Kliniken Holding berufen.
Wie kam es nun zur schnellen Rückkehr nach Ebersberg? Huber: „Ich habe immer betont, dass es keinen einzigen Grund gab, Ebersberg zu verlassen, es gab nur Anreize, sich nach vielen erfolgreichen Jahren einer neuen Herausforderung zu stellen. Manchmal muss man einen neuen Weg gehen um festzustellen wo man hingehört! Im Starnberger Konzern gab es zudem unterschiedliche Vorstellungen zur künftigen strategischen Ausrichtung des Unternehmens.“
Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender Niedergesäß freut sich für die Kreisklinik und den Landkreis über die Rückkehr und wertet das auch als Zeichen der hohen Wertschätzung für das Ebersberger Umfeld. „Es ist gut, wenn Mitarbeiter auch nach einem Tapetenwechsel feststellen, wo sie gerne arbeiten und hingehören. Die Kreisklinik Ebersberg steht auch Dank Herrn Huber im Vergleich zu vielen anderen Kliniken medizinisch und wirtschaftlich sehr gut da und bietet tolle Zukunftschancen. Wir freuen uns, diese Chancen und Herausforderungen in bewährter Zusammenarbeit mit Stefan Huber gemeinsam weiterhin positiv entwickeln und voranbringen zu können, damit unsere Klinik auch künftig in der Champions-League mitspielt.”