Jeden Tag wählen in Deutschland rund 35.000 Menschen den bundesweiten Notruf 112. Oft geht es dabei um eine lebensbedrohliche Situation, in der schnelle Hilfe wichtig ist. Denn bei einem Herzstillstand sind es immer nur wenige Minuten, die über Leben und Tod entscheiden. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte vergeht daher wertvolle Zeit. Können Sie in dieser Situation erste Hilfe leisten, steigen die Überlebenschancen des Betroffenen um ein Vielfaches. Im Rahmen der „Woche der Wiederbelebung“ informiert die Freiwillige Feuerwehr Harthausen am Samstag (21.09). von 10 bis 15 Uhr beim Tengelmann in Neukeferloh.
1. Sprechen Sie die Person an, schütteln Sie an den Schultern und achten Sie auf die Atmung: Keine Atmung oder Schnappatmung?
2. Rufen Sie die 112 an oder veranlassen Sie eine andere Person zum Notruf.
3. Beginnen Sie mit der Herzdruckmassage und drücken Sie dabei schnell und fest. Machen Sie dafür den Brustkorb frei. Legen Sie den Ballen Ihrer Hand auf die Mitte der Brust, den Ballen Ihrer anderen Hand darüber. Verschränken Sie die Finger. Halten Sie die Arme gerade und gehen Sie senkrecht mit den Schultern über den Druckpunkt – auf diese Weise kann am meisten Kraft ausgeübt werden. Drücken Sie das Brustbein fünf bis sechs Druckzentimeter nach unten. Drücken Sie 100 bis 120 mal pro Minute. Hören Sie nicht auf, bis Hilfe eintrifft.
4. Geschulte Helfer sollten die Mund-zu-Mund-Beatmung im Verhältnis von 30 Herzdruckmassagen zu zwei Beatmungen durchführen. Dies ist die ideale Form der Herzdruckmassage. Wenn sie nicht ganz exakt ausgeführt wird, ist das aber auch nicht schlimm. Schaden fügt der Ersthelfer einem Menschen mit Herzstillstand nur zu, wenn er überhaupt nichts tut.
Weitere Infos: www.feuerwehr-harthausen.com
