Auf ein Projekt, das das Interesse von Mädchen an MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) fördern soll, hat heute Vormittag das Humboldt-Gymnasium Vaterstetten (HGV) alle Schülerinnen der 5 bis 11 Klassen bei einem gestaffeltem Vortrag hingewiesen. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Universitäten werden unter dem Titel “CyberMentor” an interessierte Mädchen persönliche Mentorinnen vermittelt, die bereits im MINT-Bereich tätig sind und mit denen man gemeinsam über ein Jahr hinweg auf einer Online-Plattform Informationen austauschen kann. Dabei bietet das CyberMentor ein großes Netzwerk mit bis zu 1600 MINT-begeisterten Schülerinnen und MINT-Frauen. “Wenn sich eine Schülerin in Vaterstetten beispielsweise besonders für Astrophysik interessiert, können wir sie über unsere Plattform mit einer Mentorin verbinden, die z.B. Physik mit Schwerpunkt Astrophysik studiert hat und in diesem Bereich tätig ist”, erklärt Elisabeth Aumann, Projektmitarbeiterin. Gemeinsam können dann Schülerin und Mentorin an spannenden Projekten arbeiten, Erfahrungen austauschen und mit anderen MINT-Begeisterten in Kontakt treten.
“Die Zahlen der Studienanfänger in MINT-Fächern ist immer noch sehr jungslastig”, erklärt Katharina Höfling, Physiklehrerin und Initiatorin des Info-Vormittags am HGV. “Man sieht es auch hier an unserer Schule: wir sind nur 3 Physiklehrerinnen unter 12 Physiklehrern. Gerade ab der Mittelstufe sinke das Interesse der Mädchen an MINT-Fächern laut Studie. Dem wolle man entgegenwirken.
Bereits Mitte April startet das nächste CyberMentor-Jahr, zu dem sich die Schülerinnen noch bis zum 25. März anmelden können. Weitere Infos unter www.cybermentor.de.