Auf der Baustelle für das neue Schulzentrum in Vaterstetten, das derzeit auf dem ehemaligen Sportgelände entsteht, wird seit Jahresbeginn wieder mit Hochdruck gearbeitet. Bis auf wenige Arbeiten ist der Rohbau bereits abgeschlossen, im Moment steht die Abdichtung des Dachs auf dem Programm.Das rund 40 Millionen Euro teuere Projekt hat sich in den letzten Monaten stetig weiterentwickelt. Das milde Wetter der letzten Wochen hat dazu beigetragen, dass die Bauarbeiten sogar schneller vorangeschritten sind als ursprünglich geplant. Schon zum Schuljahresbeginn im Herbst 2019, soll die Schule mit angegliedertem Schwimmbad und Dreifachturnhalle fertig sein. In dem neuen Schulzentrum sind Klassenzimmer und Fachräume für eine vierzügige Grundschule und die Mittelschule geplant. Demnächst werden in dem Rohbau die elektrischen Leitungen verlegt, auch die Außentreppen fehlen noch. Beim Gebäude des Schwimmbads sind schon die Strukturen des entstehenden Beckens zu erkennen. Die neue Schule wird die Mittelschule an der Johann-Strauß-Straße und die Grundschule an der Gluckstraße ersetzen. Die beiden Gebäudekomplexe sollen abgerissen werden. Auf dem alten Schulgelände sind dann Wohnungen geplant.
Auch bei der Realschule Vaterstetten stehen nach den großen Erweiterungsarbeiten bereits die nächsten Baumaßnahmen an. Nächstes Großprojekt ist die Sanierung des Daches an der Schule. Die Kosten des Erweiterungsbaus haben das Budget von 12,6 Millionen, nach Angaben des Landratsamtes Ebersberg als Sachaufwandsträger, nicht überschritten. Auch die zu Beginn nicht mit einkalkulierte Photovoltaik-Anlage, kann aus dem Geld finanziert werden. Doch die starken Regenfälle zu Beginn des neuen Jahres machen es nötig, dass Mitte Mai, während der Pfingstferien, auch Arbeiten am Dach vorgenommen werden, um die Ablaufsituation des Wassers zu verbessern. Zudem sollen dann unter anderem die Verglasung des Daches erneuert und die Betonstützen im Eingangsbereich saniert werden. Die geschätzten Kosten belaufen sich derzeit auf rund 780 000 Euro.