Auch Corona kann die Grasbrunner Schützenjugend nicht stoppen. Zwar müssen gesellige Schützenabende coronabedingt ausfallen und auch das direkte Zusammentreffen mit anderen Schützenvereinen ist nicht mehr möglich – die Grasbrunner Schützenjugend unter der Leitung von Monika Steinkohl lassen sich aber nicht aufhalten. Trotz aller Auflagen trifft sich regelmäßig eine kleine, eingeschworene Truppe, um mit Begeisterung zu trainieren und Wettkämpfe zu bestreiten, selbst wenn das coronabedingt nur im Fernduell möglich ist. Und das durchaus erfolgreich: Die Mannschaft mit Alexa Kajewski, Clara Wagner, Désirée Brunner, Raphael Brunner und Pit Schmidt hat in den laufenden Rundenwettkämpfen die ersten Siege erzielt, obwohl einige erst seit wenigen Monaten dabei sind.
„Es macht ungeheuren Spaß mit dieser Truppe zu arbeiten. Da ist ein guter Zusammenhalt, ein Teamspirit entstanden, der einfach ansteckend ist und uns alle motiviert, trotz aller coronabedingten Schwierigkeiten weiter zu machen,“ so Monika Steinkohl. Sie ist seit ihrem 16 Lebensjahr für die Jugendarbeit der Edelweißschützen Grasbrunn-Neukeferloh verantwortlich und organisiert als Sportleiterin zusammen mit Schützenmeister Martin Stockbauer den Trainingsbetrieb bei den Edelweißschützen. Ihr Engagement ist einer der Gründe, warum der vergleichsweise kleine Verein im Münchner Osten in punkto Jugendarbeit zu den Großen im Schützengau München-Ost zählt. Mit 17 gemeldeten aktiven Jugendlichen sind die Edelweißschützen Grasbrunn-Neukeferloh in dieser Hinsicht der viertgrößte im ganzen Bezirk München. Und auch auf Bezirksebene sind die Edelweiß-Jungschützen erfolgreich: Marlon Ott, der auch die Jugend trainiert, steht im Bezirkskader mit Luftgewehr. Damit das so bleibt, machen die Jungschützen trotz aller Schwierigkeiten weiter. „Wer will, kann gerne mit dazu kommen. Unser Sport verlangt Ausdauer, Disziplin, Ruhe und Technik. Das trainieren wir derzeit jeden Dienstag ab 18.00 Uhr und Freitag ab 18.30 Uhr in unserem Vereinsheim im Keller des Bürgerhauses Neukeferloh, natürlich unter Beachtung der aktuellen Hygienevorschriften“, so Steinkohl. Das nächste Ziel sind die Gaumeisterschaften am 22. Januar kommenden Jahres.