Spätestens am Dreikönigstag wird wieder abgerüstet. Denn während die Weihnachtsbäume im Garten weiterhin kraftvoll leuchten, verlieren die Kollegen im Wohnzimmer längst die Nadeln. Fenster auf und raus damit? “Knut” – der Brauch der Schweden ist in Deutschland nicht erlaubt. Trotzdem müssen Sie Ihren Christbaum an Weihnachten 2014 nicht noch einmal verwenden. B304.de sagt Ihnen, wohin mit dem Ding, also wann die Christbäume in den Gemeinden Haar, Grasbrunn und Vaterstetten abgeholt werden und vor allem auch, was Sie dabei beachten müssen.
Das neue Jahr hat längst begonnen, und der Christbaum, der eben noch im Zentrum des weihnachtlichen Geschehens stand, hat seine Aufgaben für diese Saison erfüllt. Doch wie entsorgt man ausgediente Bäume richtig? Die Antworten auf diese Frage könnten vielfältiger kaum sein. Denn während der aufblasbare Tannenbaum einfach nur den Stöpsel gezogen bekommt, müssen die wieder verwendbaren Kunst-Tannen auseinander gebaut und im Keller verstaut werden. Am schwersten aber haben es die traditionsbewussten Naturbaum-Besitzer. Ihr Baum ist nun über und über mit Lametta-Resten bedeckt und nadelt auf dem Weg nach draußen den Fußboden voll. Dieses Problem haben beispielsweise die Schweden nicht: Dort werden die Weihnachtsbäume traditionell am 13. Januar, dem Sankt-Knut-Tag, von den Kindern geplündert und dann aus dem Fenster geworfen. Doch diese recht simple Entsorgungsvariante ist in Deutschland verboten. Wer seinen Baum hierzulande einfach auf die Straße wirft oder im Wald ablegt, dem droht ein Bußgeld.
Natürlich können Sie die Bäume an den Wertstoffhöfen abgeben. Dabei ist aber darauf zu achten, dass vor der Abgabe der Bäume Lametta und anderer Christbaumschmuck unbedingt entfernt werden muss und beim Transport mit dem Auto darauf geachtet werden muss, dass der Baum ausreichend gesichert ist. Ragt der Baum über einen Meter aus dem Kofferraum des Autos heraus, muss er zusätzlich mit einer roten Fahne gekennzeichnet werden. Denn sonst bezahlt der Baumbesitzer Strafe, wenn ihn die Polizei kontrollieren sollte. Doch in den Gemeinden Haar, Grasbrunn und Vaterstetten geht die Entsorgung ohne Stress. Dank Feuerwehr (Haar/Grasbrunn) und Junger Union (Vaterstetten). Wir sagen Ihnen wie und wann:
Gemeinde Haar
Die Christbaumsammlung der Feuerwehr Haar hat seit über 20 Jahren ihren festen Platz am Jahresanfang. Jedes Jahr nach den Feiertagen stehen die ehrenamtlichen Helfer bereit und sammeln die alten Bäume und Gestecke ein, um sie biologisch zu entsorgen und damit auch eine Brandgefahr zu beheben. Am Samstag, den 11. Januar 2014 von 10 bis 14 Uhr sind die Sammelstellen wieder besetzt und nehmen gegen eine Spende von 1 Euro gerne die Bäume entgegen (bitte nicht vorher ablegen). Der Erlös wird heuer vorwiegend für die Förderung des Nachwuchses und die Jugendausbildung in der Feuerwehr Haar verwendet, sowie für die Beschaffung besonderer Geräte. 
Folgende Standorte stehen wieder zur Verfügung:
- Rondellstraße/Zunftstraße: Rondellplatz
- St.-Konrad-Straße: bei der Wertstoffinsel
- Gronsdorfer Straße: Wertstoffcontainer
- Defreggerstraße: Parkplatz am Waldfriedhof
- Ferdinand-Kobell-Str. Wertstoffcontainer
- Wieselweg: bei Hausnummer 12/14
- Eglfing: Parkplatz beim Kindergarten Neithartstr.
- Keferloher Str. am Bolzplatz
- Gronsdorf: Schneiderhofstraße (nach Bedarf)
Gemeinde Grasbrunn:
Die Freiwilligen Feuerwehren Harthausen und Grasbrunn sammeln am Samstag, den 11. Januar 2014, Christbäume ein. Bitte stellen Sie hierzu Ihren Baum, frei von Lametta und Kugeln, gut sichtbar und zugänglich ab 9 Uhr am Bürgersteig bereit. Da es sich bei der Aktion um einen freiwilligen Service der Feuerwehren handelt, freuen sich die ehrenamtlichen Helfer über Ihre Anerkennung in Form einer Spende. Die Feuerwehren freuen sich über jede Spende, entweder gut sichtbar am Baum befestigt oder per Überweisung auf folgende Konten:
- Für die Gemeindeteile Harthausen und Möschenfeld – Feuerwehr Harthausen: Konto 908 410, BLZ 701 696 19, Raiffeisenbank Zorneding
- Für die Gemeindeteile Grasbrunn und Neukeferloh – Feuerwehr Grasbrunn: Konto 270 360 233, BLZ 702 501 50, Kreissparkasse München-Starnberg-Ebersberg
Gemeinde Vaterstetten:
Einen besonderen, jedoch kostenpflichtigen Service bietet die Junge Union Vaterstetten an: Die Christbaumsammelaktion findet am 11. Januar 2014 statt. Voraussetzung für die Teilnahme an der Christbaumsammelaktion der Jungen Union ist der Kauf eines Bändchens an einer der folgenden Verkaufsstellen (bitte beachten Sie Öffnungs- und Arbeitszeiten). Das Bändchen erhalten Sie ab Dienstag, 7. Januar, bei der Autowerkstatt Theo Bader (Dorfstr. 10, Vaterstetten), in Baldham beim Schuhhaus Borchmann (Waldstr. 1 / Bahnhofsplatz) sowie am 6. Januar im GSD-Seniorenwohnpark Vaterstetten (Fasanenstraße 22).
Bitte beachten Sie jedoch folgende Hinweise:Das Bändchen muss gut sichtbar an der Baumspitze angebracht werden. Der Baum sollte schon ab dem Abend des 10. Januars gut zugänglich bereit stehen. Der Verkauf der Bändchen startet am Dienstag, 7. Januar und endet am Freitag, 10. Januar. Der Preis eines Bändchens liegt bei 2 Euro. Der Erlös der Aktion wird wie immer wohltätigen Zwecken gespendet. Es werden nur Bäume eingesammelt, die ein Bändchen aufweisen und dadurch angemeldet sind. Bäume ohne Bändchen werden nicht eingesammelt. Durch die von Jahr zu Jahr steigende Nachfrage können unter Umständen nicht alle Bäume schon am Samstag abgeholt werden. In diesem Fall werden die übrig gebliebenen Bäume am Sonntag, den 12. Januar, abgeholt.
Falls Sie die Angebote nicht wahrnehmen möchten, kümmern Sie sich bitte selbst um die Entsorgung Ihres Baumes.
