Sattes Minus

von b304

107.940,98 Euro hat die kommunale Verkehrsüberwachung im Jahr 2021 die Gemeinde Vaterstetten gekostet. 83.324,55 Euro wurden durch Geschwindigkeitsübertretungen und Falschparker eingenommen. Macht ein Minus von 24.616,43 Euro. Für die Mindereinnahmen wird unter anderem die Corona-Pandemie und das daraus resultierende geringere Verkehrsaufkommen verantwortlich gemacht.

2021 wurden im ruhenden Verkehr 532,37 Stunden und in dem fließenden Verkehr 619,31 Stunden kontrolliert. Dies ergibt eine durchschnittliche monatliche Überwachungszeit im ruhenden von 44,36 Stunden und im fließenden Verkehr von 51,61 Stunden – damalig vertraglich vereinbart waren 55 Stunden im ruhenden und 60 Stunden im fließenden Verkehr.

Auf Grund von personellen Engpässen der Kommunalen Verkehrsüberwachung konnten die vertraglich vereinbarten Stunden vom Zweckverband nicht vollumfänglich geleistet werden. Darüber hinaus führten technische Probleme mit der überwiegend eingesetzten Messtechnik „Leivtec“, zu erheblichen Messausfällen. Andere Messgeräte standen der KVÜ damals nicht zur Verfügung.

 Im Jahr 2021 konnten im fließenden Verkehr 2.846 (410 weniger als 2020) und im ruhenden Verkehr 2.053 (700 weniger als im letzten Jahr) Verstöße geahndet werden.

Der Rückgang der Verstöße ist laut Auskunft der Kommunalen Verkehrsüberwachung auf mehrere Faktoren zurückzuführen, insbesondere durch die anhaltende Corona-Pandemie und das daraus resultierende geringere Verkehrsaufkommen. Des Weiteren führte aber auch die Einführung des neuen Bußgeldkatalogs Anfang November 2021 zu rückläufigen Verstößen, so die Kommunale Verkehrsüberwachung.