Im „Religionsunterricht für Erwachsene“ der evangelischen Petrikirche geht es in der Frühjahrs-Veranstaltungsreihe mit den wichtigsten Überlieferungen der „Ketzer“ aus dem alten Christentum und um die Erben dieser Querdenker in der Kultur der Gegenwart. Referent ist Pfarrer Gereon Sedlmayr, promovierter Religionswissenschaftler und Mitglied der Deutschen Vereinigung für Religionswissenschaft und am 4. April der Münchener Gnosisexperte Dr. habil Herbert Schmid. Los geht’s am Freitag, 14. März. Um Anmeldung wird gebeten.
Querdenker, manchmal nervig und manchmal genial, hat es schon immer gegeben. In der Spätantike, als das Christentum zur Weltreligion wurde, waren es besonders viele. Man hat diese Epoche mit dem Bild des „Laboratoriums“ charakterisiert. Als Gegenströmung zum sich herausbildenden Mainstream des christlichen Glaubens entstand eine vielfältige Bewegung, genannt „Gnosis“. Deren geheime Evangelien, surrealistische Gedankenwelten und alternative Lebensformen faszinierten viele. Bis in die Gegenwart knüpfen einige Menschen an diese Bewegung an. Sie berühren die Fragen: Was soll man glauben? Und: Was ist dem Christentum entgangen, als es sich in Richtung der Religion des Mittelalters entwickelt hat? Aber auch: Was hat das kirchliche Christentum von den frühen Querdenkern gelernt?
Im „Religionsunterricht für Erwachsene“ der evangelischen Petrikirche geht es in der Frühjahrs-Veranstaltungsreihe mit den wichtigsten Überlieferungen der „Ketzer“ aus dem alten Christentum und um die Erben dieser Querdenker in der Kultur der Gegenwart. Referent ist Pfarrer Gereon Sedlmayr, promovierter Religionswissenschaftler und Mitglied der Deutschen Vereinigung für Religionswissenschaft und am 4. April der Münchener Gnosisexperte Dr. habil Herbert Schmid. Eine Anmeldung im Büro der Petrigemeinde (Tel. 08106/ 99626) wird erbeten.
Das religiöse Erbe der „Ketzer“ (Gnosis): Am 14.3., 21.3., 28.3. und 4.4. jeweils im Gemeindesaal Petrikirche (17-18.30 Uhr) und im Kulturcafé Grasbrunn (19.30-21 Uhr).