Das lange Warten hat ein Ende: aufgrund der Covid-19-Pandemie war das Psychiatrie-Museum am kbo-Isar-Amper-Klinikum geschlossen, ab dem 12. September können jetzt aber endlich wieder Besucher in das kleine, aber feine Museum kommen. „Wir haben die Monate genutzt, um unter anderem einen separaten Raum zur NS-Zeit und zur „Euthanasie“, der Tötung von Patienten während der NS-Diktatur, zu gestalten“, erklären Alma Midasch und Ilse Merkle. Beide engagieren sich ehrenamtlich im Psychiatrie-Museum, das die 115jährige Geschichte des kbo-Klinikums Haar sowie die Geschichte der Psychiatrie erzählt.
Die Ausstellungsstücke berichten über die wechselvolle Geschichte und den Wandel der Psychiatrie. Das Psychiatrie-Museum ist jeden 2. Sonntag zwischen 14.00-16.00 Uhr geöffnet, eine Anmeldung ist nicht notwendig. Es gilt die 3-G-Regel. Unter den bekannten Covid-19-Auflagen sind zudem auch Gruppenführungen durch das Museum sowie über das Gelände möglich. Anmeldungen per E-Mail an: Museum.iak-kmo@kbo.de.
Das Psychiatrie-Museum befindet sich auf dem Gelände des kbo-Isar-Amper-Klinikum, Vockestraße 76 in 85540 Haar.
