Die Zeichen für die Bürgerenergiegenossenschaft 3E eG in Vaterstetten und Zorneding stehen weiterhin auf Wachstum. Auf der 5. Generalversammlung der Genossenschaft konnte jetzt eine positive Bilanz gezogen werden. Mit Stolz blickt man auf die drei bereits realisierten Photovoltaikanlagen auf dem Dach der Kinderkrippe am Eulenweg in Vaterstetten, auf der neuen Sporthalle in Zorneding und dem Parkhaus am S-Bahnhof Vaterstetten. Zusammen verfügen diese drei Anlagen über eine Leistung von 160 kW/peak, so dass rein rechnerisch die erzeugte Jahresstrommenge für jeden der 139 Genossen rund 1.000 kWh erbringt. Vorstand Peter Fleckner erläuterte den 41 erschienenen Mitgliedern im Rahmen der Versammlung auch die weiteren Projekte, die auf dem Weg der Energiewende im Landkreis Ebersberg anstehen.
Auch wenn die von der Bundes- und Landespolitik gesetzten Rahmenbedingungen nach wie vor schwierig seien, würden Siedlungsentwicklung und politischer Wille in den Gemeinden Zorneding und Vaterstetten ein günstiges Umfeld für weiteres Wachstum der 3E eG schaffen. In der Pipeline sei nicht nur eine Mieterstromversorgung für 29 Haushalte in Kooperation mit einer Wohnungsbaugenossenschaft im Neubaugebiet Vaterstetten Nord-West, so Fleckner. Gedacht sei auch an Projekte zur Wärmeversorgung in Form solarthermischer Nutzung und einer größeren Abwasser- bzw. Grundwasserwärmepumpe sowie einer Quartiersversorgung am Daxenberg in Zorneding. Ebenso sollen aber auch weitere Photovoltaikprojekte konkret angegangen werden.
Ab diesem Jahr werde man voraussichtlich positive Betriebsergebnisse erzielen. Bei der Umsetzung weiterer Projekte wird die 3E eG kooperativ begleitet von den Gemeinden Vaterstetten und Zorneding, deren Bürgermeister dem Aufsichtsrat angehören.
Ziel der 3E Eigene Erneuerbare Energie Genossenschaft ist es, mit Investitionen in Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie eine angemessene Rendite zu erzielen, dadurch den Substanzwert des Unternehmens laufend zu erhöhen und eine Dividende auf den Genossenschaftsanteil auszuschütten.