Platzwunde am Kopf

von Catrin Guntersdorfer

Ein 21-jähriger Mann aus Vaterstetten hat Dienstagnacht (25./26.09.) eine 18-jährige Vaterstettenerin so fest zu Boden geschleudert, dass sie eine Platzwunde am Kopf erlitt. Passiert ist das Ganze am Münchner Hauptbahnhof. Dort waren vier Mitarbeiter der Deutsche Bahn Sicherheit (DBS) gegen 23:45 Uhr in der nördlichen Schließfachanlage unterwegs in Richtung Schalterhalle. Sie wurden Zeugen, wie der 21-Jährige sein Opfer an den Haaren packte und es ruckartig zu Boden warf. Die junge Frau aus Vaterstetten schlug mit dem Hinterkopf auf dem Fliesenboden auf und erlitt eine Platzwunde am Kopf, die sofort stark blutete. Die DBS-Mitarbeiter griffen daraufhin ein und trennten den Mann von der Frau.

Außerdem verständigten sie die Bundespolizei und einen Rettungswagen für die 18-jährige Vaterstettenerin. Der brachte sie in ein Münchner Krankenhaus. Ein Alkoholtest ergab bei ihr einen Wert von 1,42 Promille. Nach kurzer stationären Behandlung konnte sie wieder entlassen werden.

Der Tatverdächtige musste die Beamten auf die Dienststelle begleiten. Da er einen Atemalkoholtest verweigerte, hielt die Polizei Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft, die eine Entnahme von Blut und Abgabe von Urin bei dem 21-Jährigen anordnete. Die Hintergründe die zur Auseinandersetzung führten müssen noch ermittelt werden. Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.

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