Noch nie so hoch wie momentan sei der Druck auf den Landkreis, der für die Unterbringung von Flüchtlingen verantwortlich ist, so Vaterstettens Bürgermeister Leonhard Spitzauer (CSU) am Dienstag im Straßen- und Bauausschuss, in dem der Bau von Containern für bis zu 100 Flüchtlingen am Vaterstettener Feuerwehrhaus beschlossen wurde, hier waren in der Vergangenheit bereits Flüchtlinge untergebracht. Möglich werden soll das mit Containern, die Platz für je zwei Bewohner bieten könnten, auf insgesamt drei Stockwerken.
Der Standort sei verträglich, insbesondere was Lärm angeht, das nächste Wohngebiet weit genug entfernt Zwar sei mit einem höheren Geräuschpegel beim Ausrücken der Fahrzeuge zu rechnen, aufgrund der nur temporären Unterbringung und des aktuell erhöhten Bedarfs an Unterkünften gelte aber eine hohe Zumutbarkeitsgrenze. Der Standort sei der einzig mögliche, so Bürgermeister Spitzauer, der „gar nicht wüsste“, wo er sonst ein Grundstück anbieten könne.
Beschlossen wurde die Genehmigung zunächst für 3 Jahre, mit Option auf Verlängerung bis maximal Ende 2030.