Dank der Einrichtung des LIDL-Pfandspendenknopfes konnte auch in der “Vaterstettener Tafel” weiter in Hygiene investiert werden. Die vielen ehrenamtlichen Helferinnen im Tafelladen freuen sich, ab sofort die neuen, roten Schürzen für ihren Dienst umzubinden. Und empfindliche Lebensmittel finden mehr Platz, weil es seit einigen Wochen ein zweites Kühlgerät im Laden gibt, natürlich auch in rot.
Ermöglicht wurde das „per Knopfdruck“, weil bundesweit viele LIDL-Kunden bei der Rückgabe leerer Pfandflaschen an den Automaten den Spendenknopf für die Tafel gedrückt haben. Anstatt einen Pfandbon auszugeben, wird dann der Pfandbetrag im Automaten gutgeschrieben und zunächst zentral an den Bundesverband Deutsche Tafel e.V. überwiesen. Dieser verwaltet die Spendengelder treuhänderisch und schreibt konkrete Projekte für die Weitergabe der Mittel aus. Projekte wie jetzt in den Bereichen Hygiene und Lebensmittelkühlung werden gefördert „damit die Tafeln den Anforderungen der Lebensmittelhygiene gerecht werden, etwa um die Kühlkette einzuhalten“, heißt es in einer Information des Bundesverbands Deutsche Tafel e.V.
Seit Einrichtung des LIDL-Pfandspendenknopfes im März 2008 hat das Spendenvolumen die enorme Summe von neun Millionen Euro erreicht. Mehr als 1250 verschiedene Tafelprojekte konnten so bundesweit realisiert werden. Mittlerweile sind über 6000 Pfandautomaten in 3200 LIDL-Filialen mit einem Pfandspendenknopf ausgestattet. „So wurde letztlich aus vielen spendablen Knopfdrücken und leeren Pfandflaschen unser neues Kühlregal“, freut sich Monika Klinger, bei der Nachbarschaftshilfe für die Tafel verantwortlich. Helferinnen, Kunden und die Nachbarschaftshilfe der Gemeinden Vaterstetten, Zorneding und Grasbrunn e.V. bedanken sich.