Immer wieder werden Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, vor Situationen gestellt, in denen sie ganz wörtlich nicht weiterkommen. Zum Beispiel, weil Stufen zum Eingang eines Gebäudes hinaufführen. Um solche Situation zumindest punktuell zu überbrücken, hat der Landkreis Ebersberg eine mobile Rampe zum Verleih angeschafft. Mit ihr kann man problemlos
ein bis zwei Stufen überbrücken. Die Rampe ist aus Modulen zusammengesetzt. „Das ist ein geniales Prinzip: So kann man zum einen die Rampe nach Gebrauch ganz schnell zusammenrollen und in einem normalen PKW transportieren. Der weitere Vorteil besteht darin, dass die Rampe problemlos verlängert werden kann, wenn mehr Stufen überwunden werden sollen“, erklärt Angela Prommersperger, Inklusionsbeauftragte des Landkreises. „Auseinandergerollt stützen und blockieren sich die Module gegenseitig und bilden so eine hoch belastbare Rampe. Ein Mensch im Rollstuhl kann dann hochgeschoben werden oder selbsttätig mit seinem E-Rollstuhl hochfahren“, erklärt sie die Funktionsweise. Zum Transport und Auf- bzw. Abbau empfehle es sich allerdings zu zweit zu sein. Ausleihen kann man die mobile Rampe über das Spielkistl des Kreisjugendamts Ebersberg. Im Internet findet man weitere Informationen, Fotos der Rampe und ein Video zur Anleitung unter www.lra-ebe.de auf der Seite des Kreisjugendamtes in der Rubrik „Servicedienste“. Dort kann man die mobile Rampe auch gleich reservieren.
Quelle: Yakobchuk Olena / adobestock