Michael Altinger bei Harthauser Feuerwehr

von Catrin Guntersdorfer

Im Rahmen der 140 -Jahrfeier der Freiwilligen Feuerwehr Harthausen, trat am gestrigen Freitag (19.07.) der bekannte Komiker und Kabarettist Michael Altinger im Dinglreiterstadl auf. Bereits nach seinen ersten Sprüchen hatte Altinger das Publikum
auf seiner Seite, obwohl die Akustik im Stadl nicht die Beste war. Sein fiktiver Autounfall und das Gespräch per Handy mit
seinem Versicherungsvertreter, führte wie ein roter Faden, durch das gesamte zweistündige Programm, das er mit Gesangseinlagen und gymnastische Übungen bzw. zweideutige Tanzbewegungen, auflockerte. Begeistert zeigte er sich von
Harthauser Pastoralblos`n, die zwei Stunden vor seinem Auftritt das Publikum im vollbesetzten Stadl musikalisch unterhielten.

Die Harthauser Pastoralblos`n stimmte das Publikum bestens auf den Abend ein. (Foto: Wolfgang Mende)

Lief der Vorverkauf noch schleppend, so waren die Verantwortlichen über die Anzahl der Besucher, unter ihnen auch
Bürgermeister Klaus Korneder, am Ende doch zufrieden. Flinke Bedienungen und professionelle Schankkellner, erfüllten die Wünsche der Gäste und es wurden bayerische Schmankerl aufegtischt. Auch eine Bar hatte die Feuerwehr eingerichtet, die nach dem Soloauftritt regen Zulauf hatte. Alles in allem war es ein gelungener, gut organisierter Abend und ein Altinger, der sein neues Kabarettprogramm „Hell“, bestens präsentierte.

 

 

Altinger voll in seinem Element! (Foto:Wolfgang Mende)

Hier eine Auswahl an Sprüchen des Kabarettisten, die am Besten beim Publkum ankamen:
“Harthausen ist das Beste in Grasbrunn.”

“Ist in Harthausen der Feinstaub so hoch, dass der ganze Ort für den Verkehr abgesperrt worden muss ? (wegen des Dorffestes wurde die Ortsdurchfahrt gesperrt).

“Bei der Herfahrt zeigte mein Navi Möschenfeld an, wobei er den Namen ein bisschen anders betonte und nicht ganz jugendfrei aussprach. ”

“Aus unseren Kindern wird nichts ohne Abitur. Mit Abitur erst recht nichts.”

“Jeder hat eine Putzfrau. Manche arbeiten als Putzfrau, dass sie sich auch eine Putzfrau leisten können. Putzfrauen müssen
ausgebildet sein, denn mit der Chemie im Haushalt kann man Bomben basteln. Meine Putzfrau hat auch eine Putzfrau, die wiederum eine Putzfrau hat. Alle aus einem südlichen Kontinent, ohne Lohnsteuerkarte. Das nennt man Schwarzarbeit.”

(Text: Wolfgang Mende)