In einer Sackgasse am Baldhamer Steinweg sollen eine alte Walmdach-Villa und fast 40 Bäume, zwei Mehrfamilienhäusern mit mehr als 20 Wohnungen und rund 30 Tiefgaragenstellplätzen weichen. Für die Anwohner dort ist das eine unerträgliche Vorstellung. Nicht zuletzt, weil die kleine Stichstraße schon jetzt äußerst eng sei und sich die Situation vor Ort durch die Nachverdichtung wohl nicht bessern dürfte – ganz im Gegenteil. Eine Sorge: Das Durchkommen, insbesondere während der Bauphase – etwa auch für Rettungsdienste. Auf Anfrage teilte uns Vaterstettens Bürgermeister Leonhard Spitzauer (CSU) dazu mit: „Bereits bisher waren die dortigen Grundstücke für Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst sowie die Ver- und Entsorgung erreichbar, wenn auch die Straße eng ist. Wir beabsichtigen hier ohnehin ein Halteverbot in der Stichstraße anzuordnen.“ Allerdings wurde der Bauantrag zu dem Bauvorhaben ohnehin jüngst erst einmal von der Bauaufsichtsbehörde abgelehnt – „wegen bauordnungsrechtlicher Belange: zu steile Tiefgaragenrampe sowie unzureichende Löschwasserversorgung im Brandfall“, so Spitzauer gegenüber B304.de.