Was einst der heilige Franz von Assisi zum ersten Mal Anno 1223 mit einer Darstellung des Weihnachtswunders zu Bethlehem in einer Höhle bei Rom anfing, ist inzwischen weltweit zu eine kleinen Art „Krippenbewegung“ geworden.
Die Idee zur Darstellung einer lebende Krippe auf dem Christkindlmarkt in der Gemeinde Haar stammt allerdings von Alois Rath der bereits in seiner Kindheit davon träumte einmal als „Josef“ bei einer lebenden Krippe selbst mitzuwirken. „Solch eine nette Tradition fortzuführen ist eine wirklich lohnende Sache. Denn wenn man in die leuchten Augen der großen und kleinen Besucher blickt erfüllt das einen schon ein wenig mit Stolz. Denn die ersten Planungen laufen seit August dieses Jahres”, so Rath
In diesem Jahr mimten knapp 40 Buben und Mädchen im Alter zwischen vier und 13 Jahren und schlüpften somit in die Rolle von Maria und Josef, Engel und vielen Hirten. Große und kleine Besucher staunten über die netten Gesichter der „Kleinsten“ die mit stolzen Blick ihre jeweils einstündige Krippenschicht absolvierten. Versüßt wurde Ihr Einsatz mit Lebkuchen, Äpfel und Plätzchen und einem warmen Hirtentrunk, der am offenen Hirtenfeuer zubereitet wurde.
Auch heuer erfuhr der Krippenorganisator Alois Rath bereits zum vierten Mal großartige Unterstützung durch die Katholische Pfarrgemeinde Sankt Konrad, dem Kindergarten St. Konrad, Gemeinderat Andreas Rieder, der das Heu und Stroh spendierte, Veronika Gerstacker der Chefin des Bürgerhauses Haar, Salmdorfer Krippenspielfreunde für die Bereitstellung von Ochs und Esel, Gottfried Hirschlag und Hans Peter Siebler (Mitglied der Kirchenverwaltung St. Konrad) für das wärmende Hirtenfeuer und Georg Reitsberger aus Vaterstetten für die lebenden Schafe .
Musikalisch umrahmten Konrad Weinberger als Ouetschenspieler, die Geschwister Karla und Sophie Bode mit Bamboo Sax und Akkordeon, sowie das Bläserensemble Christi Himmelfahrt, die Krippendarstellung.