Lasst die Hände sprechen

von Markus Bistrick

Bei dem Kulturfestival ZAMMA können alle teilnehmen. Für Gehörlose gibt es Gebärdendolmetscher, sowie Michaela Weisberger und Marco Gonzalez, die uns ein wenig über ihre Arbeit erzählt haben. Sie verrieten uns: „Das ist so ähnlich wie Englischvokabeln lernen. Manche fallen einem leicht, andere wiederum schwer.“ Als wir kamen, war sie gerade dabei den Ökumenischen Gottesdienst zu dolmetschen. Wir haben sie gefragt, wie sie ihren Beruf finden. Darauf antworteten sie: „Das ist der beste Beruf überhaupt, denn da kann man überall dabei sein.“ Mithilfe ihrer Hände und anderen Körperteilen symbolisieren sie Wörter und Sätze. Wenn man diesen wunderbaren Beruf ergreifen möchte, muss man ein Studium oder eine Ausbildung machen. Natürlich sind sie nicht nur bei ZAMMA aktiv, sondern auch bei anderen Veranstaltungen oder sie begleiten Gehörlose z.B. zum Arzt. Und für ZAMMA gibt es sogar eine eigene „Vokabel“. Für diese Gebärde hakt man die Hände vor der Brust zusammen und lässt sie kreisen.

v.l.n.r.: Marco Gonzalez und Michaela Weisberger mit den ZAMMA Jugendreporterinnen Finja Sonnemann und Marlene Kaufmann. (Foto: Luisa Eschertzhuber)

Verfasst von Finja Sonnemann, Marlene Kaufmann und Luisa Eschertzhuber