Das ehemalige Hallenbad an der Gluckstraße könnte bald zu einer Kulturstätte werden. Der Antrag der Kulturreferentin Christl Mitterer (CSU) hierzu wurde vom Hauptausschuss einstimmig beschlossen. Bis zu 180 Personen könnten im Schwimmbad Platz finden. Der Ruf nach einem Bürgersaal sei groß, so Florian Pöhlmann (CSU), der den Antrag dem Ausschuss vorstellte. Die Lokalität soll in der Hand der Gemeinde bleiben und rund 4 mal im Jahr für „Konzerte, Performances und Ausstellungen“ genutzt werden, mit klaren Regeln und „ohne Remmidemmi“. „Wir glauben, dass es ein schöner Veranstaltungsort werden könnte“, so Pöhlmann.
Die Ertüchtigung sei lediglich mit geringem finanziellen Aufwand verbunden, so der Antrag, in dem unter anderem die Anbringung einer Absturzsicherung ums Becken und die Ertüchtigung von Sanitäranlagen genannt wird. Ebenfalls genannt wird die Fluchtwegbeschilderung mit „vernachlässigbaren“ Kosten. Ob das Hallenbad zum Veranstaltungsort wird, ist wesentlich davon abhängig, ob die bestehenden Fluchtwege ausreichen, da auch das ehemalige Schwimmbecken genutzt werden soll, um die knapp 200 Besucher zu beherbergen. Dies wird nun geprüft.
Beheizt werden soll das Schwimmbad nicht, weshalb der Schwerpunkt der gemeindlichen Veranstaltungen auf den wärmeren Monaten legen soll.