Die Gemeinde Vaterstetten ermöglicht die Fortführung der geplanten Schwimmkurse, die kürzlich durch den Umzug des Sportvereins vom Schwimmbad in der Gluckstraße in die neue Schwimmhalle an der Mittelschule gestrichen worden waren. Der Ältestenrat des Gemeinderats Vaterstetten hat sich heute mit der Online-Petition „Lasst die Kinder nicht untergehen!“ beschäftigt- b304 berichtet. Hauptkritikpunkt der Petition ist, dass nach Ostern 150 Kinder in bereits bestehenden Schwimmkursen des TSV Vaterstetten ihren Platz verlieren würden. “Die Verwaltung wird dafür Sorge tragen, dass dies nicht geschieht, sondern alle bereits bestehenden Schwimmkurse zu Ende durchgeführt werden können!”, heißt es in einer Pressemitteilung des Bürgermeisters Georg Reitsberger. Das neue Schwimmbad soll, entgegen der bisherigen Planung, an allen Tagen erst um 22.00 Uhr schließen. Ferner wird die Verwaltung prüfen, ob die neue Schwimmhalle morgens bereits vor 8.00 Uhr geöffnet und dadurch weitere Kapazitäten aufgebaut werden können. Auch wird überlegt, die Schwimmhalle während der Schulferien partiell zu öffnen, um Intensiv-Schwimmkurse zu ermöglichen. “Zur Entspannung der Situation trägt bei, dass die vhs angeboten hat, von den vier Stunden, die sie das Schwimmbad nach dem Entwurf des neuen Belegungsplanes originär belegen können soll, mindestens die Hälfte gemeinsam mit dem TSV zu nutzen”, so Reitsberger. Die Verwaltung will nun den Entwurf des neuen Belegungsplans überarbeiten und anschließend alle Nutzer der neuen Schwimmhalle an einen „Runden Tisch“ bitten. Erst danach soll dem Gemeinderat der Belegungsplan zur endgültigen Beschlussfassung vorgelegt werden.
