Bei der vhs Vaterstetten stehen in nächster Zeit wieder einige Vorträge auf dem Programm, die vor allem für Eltern interessant sind. Schon morgen (20.11.) heißt es „Kinder brauchen beide Eltern“. Eltern trennen sich oder lassen sich scheiden, die Kinder leiden. Es gibt Streit um elterliche Sorge und Umgang. In dem Vortrag werden Hilfestellungen gezeigt, wie man als Familie mit einer Trennung umgeht. Es wird informiert, welche Hilfen es für Kinder gibt und welche neue Verfahren im Familienrecht anstehen.
(Kursnummer: G0583- am Dienstag, den 20.11.18 / 19:30 – 21 Uhr / Vaterstetten, vhs-Bildungszentrum,Baldhamer Str. 39, Vortrag 1)
Kommenden Montag (26.11.) geht es dann um Unterhalt. „Elternunterhalt: Kinder haften für Ihre Eltern”
Deutschland wird immer älter. Heim- und Pflegekosten explodieren. Gesetzliche Rente und Pflegeversicherung decken diese Kosten nicht. Aber Kinder sind gesetzlich verpflichtet, für den Unterhalt der Eltern zu sorgen. Wann müssen sie für die Heimkosten ihrer Eltern aufkommen? Wie berechnet das Sozialamt den Elternunterhalt? Inwieweit sind Schwiegerkinder betroffen? Wie hoch ist das Schonvermögen? Anhand einer Beispielberechnung veranschaulicht Rechtsanwältin Christiane Warnke die Problematik. Sie geht auf aktuelle Urteile ein und gibt Tipps, wie sich betroffene Kinder – und Eltern – rechtzeitig absichern könnten.
(Kursnummer: G0500 – am Montag, den 26.11.2018 / 19:30 – 21 Uhr / Vaterstetten, vhs-Bildungszentrum,Baldhamer Str. 39, Vortrag 1)
Ebenfalls am Montag (26.11.) geht es in einem Vortrag der vhs um das spannende Thema „Erlauben oder verbieten” und es wird die Frage gestellt: brauchen wir Grenzen in der Familie? “Ich kann doch nicht alles durchgehen lassen!” – Das Thema Grenzen in der Familie wird immer wieder diskutiert. Es wird von Menschen mit verschiedenen Denkweisen und Haltungen völlig unterschiedlich, ja gegensätzlich gesehen. Man hört Meinungen von: “Man muss Kindern klare Grenzen setzen und darf nie nachgeben” bis zu “Man darf Kinder keinesfalls in ihrer Entfaltungsfreiheit einschränken”. Unabhängig von ihrer diesbezüglichen Meinung haben Eltern oft ein schlechtes Gewissen, wenn sie ihren Kindern einen Wunsch abschlagen oder etwas verbieten, weil sie ihrem Kind keine schlechten Gefühle zumuten wollen – lieber halten sie Grenzüberschreitungen aus – sie wollen ja keine schlechten Eltern sein! In dem Vortrag werden aus pädagogischer und psychologischer Sicht Möglichkeiten vorgestellt, wie Eltern das Thema Grenzen in der Familie positiv gestalten und leben können.Der Dozent ist Dipl. Psychologe und Sonderpädagoge.
(Kursnummer: G2145- am Montag, den 26.11.18 / 19:30 – 21:30 Uhr / Vaterstetten, vhs-Bildungszentrum,Baldhamer Str. 39, Seminarraum)
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