Zum Auftakt spielte eine Bläsergruppe den Titelsong aus „Mission impossible“, als ende letzter Woche (24.01.) die neue Grund- und Mittelschule in Vaterstetten offiziell eingeweiht wurde. Zu Gast war unter anderem Kultusminister Michael Piazolo.
„Es war tatsächlich eine Mission Impossible“, so Catherine Aicher, Leiterin der Karlheinz Böhm-Schule, bei der Einweihungsfeier, zu der zahlreiche geladene Gäste in die Aula der neuen Grund- und Mittelschule gekommen waren, darunter auch Kultusminister Piazolo. Der Andrang bei der Feier war so groß, dass manche Besucher ohne Einladung wieder gehen musste. Zu Beginn sprach Hausherr und Bürgermeister Georg Reitsberger und bezeichnete die neue Schule als zukunftsweisen und an einem wirklich schönen Standort gelegen. Das Bauvorhaben sei ein mutiges Unterfangen gewesen. Zwar habe es manche Verzögerungen, unter anderem auch durch einen Wasserschaden im Schwimmbad gegeben, doch sei man mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Reitsberger erzählte den Besuchern mit viel Humor von der Schulgeschichte unserer Gemeinde.
Kultusminister Piazolo betonte in seiner Rede die Bedeutung, die den Lehrerinnen und Lehrern zukomme, aber auch, wie wichtig die entsprechenden Räume zum Lernen seien. Den Neubau bezeichnete er als „lebendig“ und das Motto Karlheinz Böhms, „Menschen für Menschen“ passe perfekt zur entstandenen Schule.
Als ein „besonderer Tag“ für den Landkreis Ebersberg, bezeichnete Landrat Robert Niedergesäß den Tag der Einweihung und sieht die Entscheidung, die Schule nach Karlheinz Böhm zu benennen, als einen wichtigen Schritt.
Schulleiterin Aicher betonte den Teamgedanken, der in ihrer Schule im Vordergrund stehe und bekräftigte, dass man sich in der neuen Schule bereits „unglaublich wohl“fühle. „Unser Tatendrang ist groß“, so Aicher weiter und sprach damit das vielfältige Angebot an, das es an der Schule zu entdecken gibt, schließlich arbeite die Schule mit der vhs sowie der Musikschule und dem Partnerschaftsverein mit Alem Katema zusammen.
Vor der Segnung des Gebäudes sprach auch Franz Balda, verantwortlicher Architekt. Das Bauvorhaben sei „kein Spaziergang“ gewesen. Zuerst ging man von 50 Millionen Euro Baukosten aus. Nach zwei Optimierungsrunden sei man anschließend bei knapp über 40 Millionen Euro gelandet, was„verhältnismäßig günstig“ sei, so der Architekt.