Der Kabarettist Han`s Klaffl stand am vergangenen Donnerstag (11. 01) wieder einmal auf der Bühne des Kleinen Theaters in Haar. Sein Programm „Restlaufzeit“ sollte diesmal allerdings nicht nur das Publikum begeistern, sondern auch einer guten Sache dienen. Der pensionierte Musiklehrer unterstützte mit seiner Benefiz-Vorstellung den Verein SchuPa Tansania e.V., der vor zwei Jahren an seiner ehemaligen Schule, dem Ernst-Mach-Gymnasium in Haar, gegründet wurde. Edwin Busl, Lehrer am EMG und Vorsitzender von SchuPa, bedankte sich deshalb mit einem herzlichen „Asante sana“ (Kiswahili für „Vielen Dank“) und überreichte dem Künstler ein „Tansania-Körbchen“ mit diversen afrikanischen Spezialitäten. Hans Klaffl, der sich selbst als „afrikaphil“ bezeichnet, setzte seine Pointen und musikalischen Akzente wie immer so gekonnt, dass das Publikum einen höchst vergnüglichen Abend erleben durfte. So wurde zum Beispiel die Schulleiterin des Ernst-Mach-Gymnasiums, Gabriele Langner, aktiv ins Programm eingebunden und zeigte mit ihren „Klingelton“ -Variationen rhythmisches Talent.
In der Pause konnten sich die Gäste im Foyer am Infostand von SchuPa Tansania über Zweck und Ziele des Vereins sowie die aktuellen Projekte informieren. Die Einnahmen der Benefizveranstaltung werden der tansanischen Partnerschule des EMG, der Ilembula Secondary School im Südwesten Tansanias zur Verfügung gestellt, um dort die Lebens- und Lernsituation der 600 Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Dabei setzt sich der Verein SchuPa neben der Entwicklung einer dauerhaften Schulpartnerschaft auch für eine nachhaltige Entwicklung durch eine umfangreiche Aufforstung ein, um damit „im Kleinen“ der globalen Verantwortung gerecht zu werden.
Und so haben an diesem Abend viele Menschen einen Beitrag geleistet, um die Arbeit von SchuPa erfolgreich fortzusetzen: der Künstler Han`s Klaffl durch seine Großzügigkeit, seine Gage dem Verein zur Verfügung zu stellen, der Leiter des Kleinen Theaters Haar, Herr Riedel, durch seine Bereitschaft, sein Haus zur Verfügung zu stellen, und nicht zuletzt die zahlenden Gäste, die dem Theater einen ausverkauften Saal bescherten. ASANTE SANA!
