Nach zehn Jahren Pause ist vom 20. bis 22. Oktober im Rathaus Vaterstetten wieder die Japanische Kunst des Blumenstellens zu bewundern. Ingrid Eichinger und ihre Studierenden zeigen in Kooperation mit der VHS Vaterstetten zahlreiche Interpretationen der traditionellen japanischen Kunst des IKENOBO IKEBANA. Interessierte können an Führungen oder sogar an Probeunterricht teilnehmen. Die Ausstellung findet vom 20.-22. Oktober statt und kann von 10-18 Uhr besucht werden. Die Vernissage, die von Bürgermeister Leonhard Spitzauer eröffnet wird, findet am 19. Oktober um 19 Uhr statt.
Anlass dieser Ausstellung ist ein dreifaches Jubiläum von Ingrid Eichinger:
*50 Jahre Leben mit Ikebana
*35 Jahre Lehrtätigkeit an der VHS Vaterstetten
*30 Jahre Ikebanaschule Ingrid Eichinger Baldham
Ingrid Eichinger „Suihaku“, bekannt durch zahlreiche Ausstellungen, Vorführungen und Seminare im In- und Ausland lebt seit 50 Jahren den Weg der Blumen -KADO-. Ihre Ausbildung erhielt sie bei Senior Professor Shusui Pointner-Komoda und während zahlreicher Studienaufenthalte an der IKENOBO Society of Floral Art in Kyoto Japan. Ingrid Eichinger ist Professor – Sokakyo –. Bis 2016 war sie Vizepräsidentin der IKENOBO-Ikebana- Gesellschaft in Deutschland, 2022 gründete sie die IKENOBO Munich Germany Study Group mit Sitz in Baldham.
Ikebana ist eine eigenständige Kunstform wie die Teezeremonie, die Musik oder die Kalligraphie. Das
japanische Zeichen für Ikebana bedeutet sinngemäß etwa: „Blumen zu ihrer eigentlichen, schönsten Gestalt zu erwecken“. Wer sich auf den Weg macht, ist in der Lage, sich innerlich zu entfalten und in Tiefen zu schauen, die uns im hektischen Alltag verborgen bleiben. So können wir neue Kraft schöpfen und geistige Konzentration lässt uns die vielen kleinen Alltagssorgen vergessen. Wir erfahren Ruhe und Entspannung.