„Hoffnung“ im Besprechungsraum

von b304

Es strahlt in vielen Schattierungen von kräftigem Rot, das von einem Lichtstrahl durchbrochen wird. Das Bild trägt den wundervollen Titel “Speranza”, italienisch für Hoffnung – und hängt jetzt im Haarer Rathaus im Besprechungsraum „Ottendichl“. Es ist ein Geschenk. Ein Geschenk mit einer Geschichte.
“Es hat eine gute Energie”, sagt Christel Hinkofer, die das Bild von der Haarer Künstlerin Gabriele von Ende-Pichler erworben hat. Für die ist „Speranza“ ein Kraftbild. Es sei hoffnungsvoll, mit den kräftigen Farben spricht es von einer Herzenssache, von Mitgefühl. Man könne natürlich auch Wut in das kräftige Rot interpretieren. Auf jeden Fall hat es Power – und ist somit genau richtig an so einem Besprechungsort. “Es möge alle erhellen, die diesen Raum betreten”, sagt die Künstlerin mit einem
Zwinkern.
Dank weitergegeben
Doch wie kommt die Gemeinde nun zu diesem Bild, das doch ursprünglich von Christel Hinkofer erworben wurde? Eigentlich hatte sie es ihrer Freundin Gabriele als ein ganz großes Dankeschön abgekauft, erklärt sie. Mit ihrer Unterstützung hat die ehemalige Gronsdorferin nach dem Tod ihres Mannes trotz Trauer ein ganz neues Leben beginnen können, erzählt sie. “Es ist also ein Dankbarkeitsbild.”
Und das hat sie nun dem Haarer Bürgermeister Andreas Bukowski geschenkt – denn auch in der Gemeinde Haar fühlt sich Christel Hinkofer sehr gut aufgehoben und schlichtweg daheim. Das hört der Bürgermeister natürlich gern und freut sich über das großformatige Bild. „Das gibt dem ganzen Raum eine gute Energie“, sagt er.

Offizielle Übergabe (v.l.:)Künstlerin Gabriele von Ende-Pichler, Spenderin Christel Hinkofer, Bürgermeister Dr. Andreas Bukowski. (Foto: Gemeinde Haar)