Im Vaterstettener Rathaus gab es vergangenen Freitag (5.8.) einen Empfang der eher ungewöhnlichen Sorte: Vertreter des Haus für Kinder Pusteblume, des Kinderhaus Parsdorf und aus Weißenfeld überreichten Bürgermeister Georg Reitsberger eine Unterschriftensammlung. 170 Autogramme wurden gesammelt um den Druck auf das Rathaus auszuweiten. Heute gibt es einen runden Tisch um die Probleme, über die B304.de berichtete, zu besprechen.
Die Forderung formulierte Franziska Schröer deutlich: “Wir erwarten, dass die Gemeinde einen Teil der Zahlungen übernimmt.”
Mit den Zahlungen meinen die Elternvertreter folgendes aus dem Schreiben:
“Ein runder Tisch mit Elternschaft und Träger zur Diskussion der Situation sowie möglicher Lösungen,wie zum Beispiel Aufteilung der Personalkosten auf Träger, Elternschaft und Gemeinde zu gleichen Teilen, Übernahme der Kosten einer Personalvermittlungsagentur durch die Gemeinde, Bereitstellung von kostengünstigem Wohnraum für neues Personal oder die Übernahme von Fahrtkosten.”
“Nur neue Gebäude aufmachen bringt nichts”, formulierte Schröer in Richtung Reitsberger und die Gemeinde deutlich.
Bürgermeister Reitsberger antwortete verständnisvoll: “Wir sind behilfilich auf der Suche nach Personal.”
Nun soll es zu einem runden Tisch heute (9.8.) kommen. Dann soll, gemeinsam eine Lösung gefunden werden.Finanzierungsmodelle, bei denen ein kleiner Betrag von der Elternschaft mitgetragen werden soll, werden dann diskutiert. Eine Lösung, die 400.000 Euro, die laut Reitsberger als Zulage die Gemeinde kosten würden, auf Elterm aufteilen. Ein Betrag von 26 Euro wäre das dann, die Elternvertreter nickten nicht abgeneigt. Doch nicht nur die Finanzierung, genauso das Fehlen von vergünstigten Wohnungsraum wird beim runden Tisch besprochen. Zunächst nur mit ausgewählten Einrichtungen, denn wie der anwesende Georg Kast anmerkte, habe jede Einrichtungen in Teilen unterschiedliche Probleme.
Man kann gespannt sein, wie sich die Sache entwickelt. Reitsberger, der extra aus seinem Urlaub ins Rathaus kam, bestätigte dies: “Der gute Wille im Rathaus ist da.”
