Hagen bleibt Chef der Bayern-FDP

von Leon Öttl

Der Wahl-Baldhamer Martin Hagen bleibt trotz des verpassten Wiedereinzugs in den Landtag Vorsitzender der bayerischen FDP. Den Rücktritt habe er dem Landesvorstand als Konsequenz aus der Niederlage angeboten, erklärt Hagen, der in der Gemeinde Vaterstetten auch Gemeinderat ist. „Der Vorstand hat das einmütig abgelehnt und mich gebeten, im Amt zu bleiben. Dieses hohe Maß an Rückhalt und Vertrauen hat mich sehr bewegt. Die liberale Sache ist und bleibt mir ein Herzensanliegen. Ich bin bereit, meinen Beitrag zum Wiederaufstieg der FDP in Bayern zu leisten.“

Mit 3,0 Prozent hatte die FDP am Sonntag den Wiedereinzug in den bayerischen Landtag klar und deutlich verpasst. Hagen sagte, man werde dafür kämpfen, bei der Wahl 2028 wieder ins Landesparlament zurückzukehren.

Hagen könnte 2028 erneut als Spitzenkandidat bei der nächsten Landtagswahl antreten. “Wenn ich in fünf Jahren dazu beitragen kann, dass der erneute Einzug in den Bayerischen Landtag gelingt, dann möchte ich das gerne machen.” Ob für ihn auch eine Kandidatur bei der Bundestagswahl 2025 denkbar ist, ließ Hagen bislang offen. Über die personelle Aufstellung dafür werde zu gegebener Zeit entschieden.