Bis zum Beginn der Osterferien am 18. März sollen alle Asylbewerber, die in der Sporthalle des Vaterstettener Humboldt-Gymnasiums im Rahmen des Notfallplans der Regierung von Oberbayern untergebracht sind, in andere Unterkünfte umgezogen sein. Diese gute Nachricht aus einem Antwortschreiben von Regierungspräsident Christoph Hillenbrand konnte Landrat Robert Niedergesäß jetzt an Schulleiter Rüdiger Modell weitergeben.
Der Landrat hatte sich mündlich wie schriftlich dafür eingesetzt, dass der Notfallplan für die Halle nun nach dieser langen Phase wieder ausgesetzt wird. Die Regierung von Oberbayern nutzt sie seit Oktober letzten Jahres als Dependance der Erstaufnahmeeinrichtung in München. Wie schnell die Sporthalle wieder für Unterricht und Vereinssport zur Verfügung stehen wird, hängt davon ab, in welchem Umfang Renovierungsarbeiten nötig sein werden. In seinem Schreiben an den Landrat stellt der Regierungspräsident in Aussicht, dass versucht wird, den Notfallplan für die Vaterstettener Halle nicht vor Ende Juni wieder zu aktivieren. In diesem Fall stünde sie für das Abitur und die Abiturfeier an der Schule zur Verfügung. Für diese Mindestlösung hatte sich der Landrat eingesetzt. Robert Niedergesäß: „Die zumindest vorübergehende Entlastung des Humboldt-Gymnasiums ist ein deutliches und wichtiges Signal an alle Betroffenen. Wir müssen sicherlich unseren Beitrag in dieser Krise leisten, aber es ist wichtig, dass wir versuchen die Belastungen zu verteilen. Deshalb bin ich sehr froh über diese positive Nachricht des Regierungspräsidenten.“