Zu einem Großeinsatz im Altenheim Haus Maria Linden in Vaterstetten musste am gestrigen Vormittag die Feuerwehr, der Rettungsdienste und die Polizei ausrücken. In dem Heim war in einem Wohngebäude Brandgeruch wahrgenommen worden. Die ersteintreffende Feuerwehrbesatzung musste vor Ort die Türe zum Stromverteilungsraum aufbrechen, wo ca. 15 Batterien zur Notversorgung, u.a. der Notausgangsbeleuchtung, installiert sind. Wie die Polizei mitteilt, waren die Batterien heiß gelaufen und zum Teil auch durchgeschmort. Dadurch war es zum Brandgeruch gekommen und teilweise auch der Strom im Gebäude ausgefallen. Nachdem die Stromversorgung gesichert unterbrochen war, konnten die Batterien durch die Feuerwehr abgeklemmt und nach draußen gebracht werden, wo sie in spezielle Gefahrgutbehälter kamen. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr war keiner der 10 Bewohner mehr im Haus, es kam auch zu keinem offenen Feuer. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 1500 Euro.
Aufgrund der zuerst unklaren Rauchentwicklung wurden zunächst die Feuerwehren Vaterstetten, Parsdorf und Haar mit ca. 30 Mann alarmiert. Zudem fuhren ca. 20 Rettungswägen, ein Notarzt, das Kriseninterventionsteam und die Polizei Poing die Einsatzörtlichkeit an. Nach derzeitigem Strand der Ermittlungen ist von einem technischen Defekt auszugehen.
