Wenn andere Jugendliche in den Ferien chillen, schreibt Maya Upmann (16) mal eben 2 DIN A 4 Seiten über demokratische Werte – und hat damit jetzt den Bayerischen Jugendpreis gewonnen, einen Schreibwettbewerb der Initiative „Werterhalt und Weitergabe“. Dieser steht unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Europaministers Eric Beißwenger und fördert seit 2010 das harmonische Miteinander der Generationen, indem er sich für die Wertschätzung unterschiedlicher Ansichten und Werte einsetzt.
Maya war Feuer und Flamme, als sie den Flyer des Wettbewerbs im Maria-Theresia-Gymnasium in München fand – und setzte sich sofort an den PC. Bis Ende Mai konnten Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren ihre Gedanken zu Themen wie Kultur, Umwelt, Politik und der Europawahl formulieren und als Text- oder Videobeitrag einbringen. Am 20. Juni fand nun die Preisverleihung statt: Stolz nahm die Zehntklässlerin im Prinz-Carl-Palais der Bayerischen Staatskanzlei in München ihre Auszeichnung entgegen.
Mayas Beitrag trägt den Titel „Ein Funke Hoffnung“. Darin geht es um eine dystopischen Zukunft im Jahr 2084, in der Europa in isolierte Stadtstaaten zerfallen ist. Die junge Historikerin Juna entdeckt alte Protokolle des Europäischen Parlaments, die in ihr eine neue Hoffnung aufleben lassen: Sie organisiert eine Untergrundbewegung, die durch eine spektakuläre Projektion in den Stadtstaaten die alten europäischen Werte wiederbelebt, was zu einer wachsenden Rebellion gegen die unterdrückende Regierung führt. Der Beitrag hat die Jury des Schreibwettbewerbs überzeugt – und Maya freut sich über den ersten Platz, ein E-Bike und eine Reise nach Brüssel.
In der Vergangenheit hat Maya, die es laut eigener Aussage „mit Mathe nicht so hat“, bereits ein Praktikum im Bundestag absolviert und möchte später einmal Lehrerin werden. Wir sind gespannt, welche weiteren Erfolge Maya in Zukunft feiern wird und wünschen ihr auf ihrem Weg, den sie mit Bestimmtheit super meistern wird, alles Gute!