Die Gemeindewerke Haar haben von dem Künstler Adrian Till eines ihrer Transformatoren-Häuschen bespühen lassen. Das Kunstwerk ist im Haarer Frühlingsweg zu begutachten.
Weiße Wände sind beliebte Flächen für Graffiti-Sprayer. Allerdings treffen deren Kunstwerke nicht immer auf Begeisterung. Schon gar nicht bei den Eigentümern dieser Wände. Doch es geht auch anders: So haben die Gemeindewerke Haar GmbH die Hauptwand eines ihrer Transformator-Häuschen von einem professionellen Graffiti-Künstler gestalten lassen. „Die Wand wurde in der Vergangenheit immer wieder besprüht und wir haben sie immer wieder weiß überstreichen lassen. Das ist auf Dauer mühselig und teuer“, berichtet Walter Dürr, Geschäftsführer der Gemeindewerke Haar. So kam die Idee auf, einen Graffiti-Künstler mit der Gestaltung zu beauftragen.
„Wichtig war uns, dass das Motiv farbenfroh und freundlich ausfallen sollte“, sagt Rainer Mendel, Vertriebsleiter der Gemeindewerke. „Und dabei idealerweise mit einem Bezug zu unserem Unternehmensbereich, der Energieversorgung.“ Der Künstler entschied sich daher für eine Kombination aus grafischen Farbflächen mit Windrädern, einer Glühbirne, einer großen Blüte sowie einem stilisierten Logo der Gemeindewerke. Bereits während der Gestaltung der Wand blieben zahlreiche vorbeikommende Fußgänger und Radfahrer stehen und bewunderten das Wandbild. Sie alle äußerten sich positiv und lobten die gute Idee.„Auch wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, bestätigt Walter Dürr. So denkt man bei den Gemeindewerken jetzt über die Gestaltung weiterer Transformator-Häuschen nach.
Als Künstler wurde Adrian Till beauftragt, der auf seiner Homepage stehen hat: Ob Garage, Außenwand oder Hausfassade, von kleinen Beschriftungen bis hin zu großflächigen Fassadengestaltungen ist alles möglich. In der Größe sind keine Grenzen gesetzt. Sein Logo hat er auch an der Wand verewigt, Narkotyk.net.
Ein Kurzvideo zur Entstehung des Kunstwerkes ist im Internet unter www.haar24.com zu sehen. Hier im Detail sein künstlerisches Werk am Frühlingsweg: (Fotos: B304.de/Edith Reithmann):