Der Plan der Gemeinde Haar, den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu beschleunigen, schreitet zügig voran: Gestern beschloss der Bauausschuss des Gemeinderats einstimmig, dem Gremium die Änderung des Flächennutzungsplans am nördlichen Höglweg zu empfehlen. Dort soll auf gemeindeeigenen Grundstücken eine Freiland-Photovoltaik-Anlage entstehen. Der Beratung vorangegangen war die Vorstellung des umfassenden Konzepts „Haar auf dem Weg zur Circular City“ von Bürgermeister Andreas Bukowski in der Gemeinderatssitzung Ende Februar. In diesem hatte der er verschiedene Projekte zur nachhaltigen Energieerzeugung wie unter anderem Windkraft, Geothermie sowie die eingangs erwähnte Freiland-Photovoltaik-Anlage nördlich des Höglwegs südlich von Salmdorf vorgestellt. „Wir wollen zügig vorankommen. Das ist wichtig. weil der Strombedarf permanent steigt – wir reden also auch über Versorgungssicherheit. Es ist Eile geboten, hier unseren Beitrag zu leisten“, erklärte Bukowski zu Beginn des mit Spannung erwarteten Tagesordungspunkts. Viel Überzeugungsarbeit musste er nicht mehr für die Beschlussvorlage leisten, alle Fraktionen des Gemeinderats bekundeten ihre Zustimmung und lobten das Projekt. Nach den Statements aus den Fraktionen folgte die Abstimmung: Einstimmig empfahl der Bauausschuss dem Gemeinderat, den Aufstellungsbeschluss für die 43. Flächenplannutzungsänderung zur Darstellung eines Sondergebietes für eine Freiland-Photovoltaik-Anlage mit Stromspeichermöglichkeiten zu fassen. Dies kann bereits in zwei Wochen geschehen. Der Gemeinderat tagt wieder Ende März und wird dann über den Beschluss der Änderung des Flächennutzungsplans beraten und entscheiden.