Firma hält an Glasfaser-Projekt fest

von Catrin Guntersdorfer

Die Firma “echtschnell” möchte weiterhin an ihren Plänen festhalten, in Vaterstetten einen Ausbau für Glasfaseranschluss zu realisieren, obwohl die gesteckten Ziele bisher weit verfehlt wurden. 40% – so viele ansässige Haushalte hätten sich eigentlich bis Ende August für einen Glasfaserhausanschluss entscheiden müssen, sonst sollte das Netz in Vaterstetten und Baldham nicht ausgebaut werden. Lediglich 4% wurden es schließlich.Wie in der gestrigen Gemeinderatssitzung (19.09.) bekannt wurde, haben nur 4% , anstelle der Online angegeben 13% der Haushalte einen Vertrag abgegeben. Bei den 13% handle es sich laut “echtschnell” um Interessensbekundungen. Für gescheitert möchte man das Projekt jedoch nicht erklären, wie es in einer Pressemitteilung des Unternehmens heißt. Die starke Zunahme, sowohl der Rückmeldungen zum Ende der Vermarktungsphase als auch beim allgemeinen Interesse der Bürgerinnen und Bürger und die bisherige sehr konstruktive und zielführende Zusammenarbeit mit der Gemeinde stimmt uns positiv, die benötigte Quote durch weitere Maßnahmen doch noch zu erreichen!”, zeigt sichUlrich Heynmöller vom Unternehmen zuversichtlich. Man möchte nun mit der Gemeinde nochmals intensive Gespräche führen, um weitere mögliche Schritte abzustimmen und das Projekt “Glasfaser für Vaterstetten” doch noch realisieren zu können. Die Firma will nochmals für ihr Angebot die Werbetrommel rühren und den Bürgern weiter die Möglichkeit geben, Verträge abzuschließen. Genauere Informationen wurden jedoch noch nicht bekannt geben.

Der Internetanbieter “echtschnell” möchte die Gemeinde für die Digitalisierung ausrüsten und ein hochmodernes Glasfasernetz verlegen. Die Umsetzung des Projekts ist aber nur möglich, wenn genügend Bürgerinnen und Bürger einenVorvertrag abschließen und so ihr Interesse an einem Glasfaserhausanschluss signalisieren.

Foto: Ilona Stelzl / B304.de