Feuerwehr Grasbrunn blickt zurück

von Catrin Guntersdorfer

Ende Februar lud die Freiwilligen Feuerwehr Grasbrunn wieder zu ihrer Jahreshauptversammlung und blickte dabei zurück auf ein einsatzreiches Jahr. 121 mal wurde die Feuerwehr Grasbrunn im Jahr 2019 gerufen. Besonders die neue Alarmierungsbekanntmachung machte sich hier bemerkbar. Zu über 23 überörtlichen Einsätzen, so oft wie noch nie in der Geschichte der Feuerwehr Grasbrunn, wurden die Einsatzkräfte gerufen. Vier schwere Verkehrsunfälle und jeweils eine Brandstiftung am Ostersonntag und Ostermontag blieben besonders im Gedächtnis. Hier zeigte sich vor allem die gute jahrelange Verbundausbildung als sehr hilfreich. Die Leute kennen sich unter den Feuerwehren einfach besser und der Ausbildungsstandart ist überall gleich gut, was eine riesige Erleichterung für die jeweiligen Einsatzleiter bedeutet.
“Da müssen wir dran bleiben, dass diese Zusammenarbeit immer besser zwischen den Feuerwehren funktioniert, am Ende des Tages nutzt das nur den Betroffenen und nicht dem Ego der Feuerwehr”, so Kommandant Johannes Bußjäger. “Insgesamt kamen mit Einsätzen und Ausbildungen 10605 Stunden zusammen, bei diesen Stunden sind nicht die Stunden beinhaltete die Feuerwehrfrauen und -männer bei den vier Veranstaltungen leisten die der Feuerwehrverein für die Ortsteile veranstaltet”, so Vereinsvorsitzender Wolfgang Kainz-Huber. Die Leistung der Feuerwehrfrauen und -männer hat der Feuerwehr im vergangenen Jahr wieder einen Gewinn von 4000€ in die Vereinskasse eingebracht. “Besonders die Jugend ist hier eine große Stütze”, so Johannes Bußjäger und Wolfgang Kainz-Huber. Der Mitgliederstand im aktiven Dienst ist auf 127 Mitglieder angewachsen. “Die Feuerwehr Grasbrunn ist eine zuverlässige Größe in der Alarmierung. Leider ist das durch die Entwicklung im Landkreis nicht in allen Gemeinden so und das liegt nicht an den Feuerwehren”, so Kreisbrandmeister Markus Hardi. Immer steigende Preise im Wohnbereich machen es nicht leichter, junge Einsatzkräfte hier im und am Ort zu halten. Stellvertretender Kommandant Armin Schmidt wurde für seine Leistungen der letzten 10 Jahre zum Oberbrandmeister befördert. Kommandant Johannes Bußjäger wurde für seine Leistung der vergangenen 15 Jahre zum Hauptbrandmeister befördert. Wolfgang Kainz-Huber wurde von Bürgermeister Klaus Korneder für 45 Jahre aktiven Feuerwehrdienst geehrt. Auch für zwei neu Fahrzeuge wurden 2019 durch die Gemeinde die Weichen gestellt.

Alle Ehrungen:
10 Jahre: Martin Stockbauer
20 Jahre: Ralf Krüger
40 Jahre: Johann Kok, Andreas Schwarz
Feuerwehrmedaille – Bronze (15 Jahre): Roman Kainz-Huber, Florian Kühn, Benedikt Schotte, Michael Steffelbauer
Feuerwehrmedaille – Silber (25 Jahre): Christian Kapfhammer, Markus Willautzkat
Feuerwehrmedaille – Gold (45 Jahre): Wolfgang Kainz-Huber

 

 

 

Alle Beförderungen:
Feuerwehrmann: Maximilian Käsweber, Benjamin Schlecht, Daniel Sachse, Tobias Sachse
Oberfeuerwehrmann: Sebastian Fränkel, Karl Graschberger jun., Stefan Kahlhammer, Stephanie Schöffel, Alexander Tschernev, Marcel Witschital
Oberbrandmeister: Armin Schmidt
Hauptbrandmeister: Johannes Bußjäger