Wie bereits auf der Vaterstettener Gemeinderatssitzung in der vergangenen Woche bekannt gegeben, hat der Landkreis den Gemeinden mitgeteilt, dass die sogenannten „Fehlbeleger“ (anerkannte Asylbewerber) nicht mehr – wie bisher praktiziert – in den Asylbewerberunterkünften des Landkreises verbleiben können. Daher werden jetzt zur Unterbringung weitere Container auf dem Parkplatz der ehemaligen Polizeistation aufgestellt.
Nach aktuellen Informationen des Landkreises Ebersberg gibt es derzeit in der Gemeinde Vaterstetten mindestens 3 oder 4 sogenannte “Fehlbeleger”, also anerkannte Asylbewerber, die sich eigentlich eine eigene Bleibe suchen müssen. Gelingt ihnen das nicht, was insbesondere im Großraum München mehr als wahrscheinlich ist, wären sie obdachlos und damit die Gemeinde Vaterstetten für ihre Unterbringung zuständig.
Da die erst kürzlich als Obdachlosenunterkunft umgebaute Polizeistation bereits vollständig belegt ist, hat die Gemeindeverwaltung nun beschlossen, diese „Fehlbeleger“ in Containern auf dem Parkplatz vor der ehemaligen Polizeistation unterzubringen. Daher wurden drei Wohncontainer plus zwei Sanitärcontainer angeschafft, die im Laufe der nächsten Wochen nach Durchführung der notwendigen Vorbereitungen aufgestellt werden sollen, heißt es in einer Mitteilung von Vaterstettens Bürgermeister Georg Reitsberger.