Auch wenn es in diesem Jahr nur gut einem Dutzend Vaterstettener Bürger vergönnt war, mit der Manfred-und-Ute-Schmidt-Sozialstiftung bereits zum elften mal so richtig gemütlich auf dem Waldlehrpfad im Ebersberger Forst zu entschleunigen, so konnte das der heiter-besinnlichen Stimmung in der schon herbstlich-gefärbten Natur keinen Abbruch tun.
Nicht nur einige gesundheitsbedingte „Last-minute-Absagen“, sondern auch die sich verschärfende Finanz-Situation sorgten letztlich für eine überschaubare Teilnehmerzahl, die auch durch eine zurückhaltende Einladungspraxis bedingt war.
Die nunmehr schon seit einigen Jahren anhaltende „Fast-Nullzins-Politik“ der europäischen Zentralbank geht auch an der Schmidt-Sozial-Stiftung nicht spurlos vorüber.
Das traditionell anspruchsvolle Stiftungsprogramm kann gegenwärtig nur noch durch Zugriff auf die in guten Zinsjahren angesammelten Rücklagen sowie durch Spenden einiger der Stiftung seit Jahren treu verbundener Münchener Unternehmen aufrecht erhalten werden.
Gleichwohl konnten auch in diesem Jahr die Stiftungsgäste wieder sowohl mit einer reichhaltigen Kaffeetafel vor der naturkundlichen Exkursion auf dem Waldlehrpfad, als auch danach beim abendlichen Wildessen kulinarisch verwöhnt werden.
Das schon etwas kühle Vor-Herbstwetter nötigte zwar zum Verzicht auf sommerliche Biergarten-Brotzeit-Romantik, doch im urigen „Sauschütt-Wirts-Stüberl“ ließen sich die Anwesenden das Abendessen unter dem eindrucksvollen Hirschgeweih-Kronleuchter in gemütlicher Runde durchaus trefflich munden.
Es gefiel allen Eingeladenen gut, nach Hause mitnehmen konnten sie neben der Erinnerung an einen schönen Tag, die Hoffnung auf eine fröhliche Wiederholung im kommenden Jahr.
