Die Verkehrsführung in Parsdorf schlägt hohe Wellen. In den vergangenen Ausgaben berichteten wir über die Unmöglichkeit für Fußgänger und Radler, die Tankstelle und Werkstatt in Parsdorf zu erreichen. Zahlreiche Zuschriften zum Thema erreichten uns. Nun war die Situation auch bei der Bürgerversammlung Thema, der Bürgermeister äußerte sich nun.
Martin Hoffmann beklagte, Behörden würden sich gegenseitig die Verantwortung zuschieben. Die Werkstatt sei nicht zu Fuß erreichbar – ein Problem für Lehrlinge und Azubis ohne Führerschein. Warum die Planung „so mies“ sei, wollte er von der Verwaltung wissen.
Es handle sich „ein schwieriges Grundstück“, so Brigitte Littke. Sowohl die Autobahndirektion als auch das Staatliche Bauamt in Rosenheim, das für die Kreisstraßen zuständig ist, habe sich gegen eine Querung gewehrt, denn die Kreuzung sei „schwierig“. Diese Situation sei auch den Pächtern und Eigentümern bekannt. Sollten diese Unternehmer eine Querung errichten wollen, sei diese selbst zu finanzieren, planen und abzustimmen.
„Ich stehe nicht dafür, dass wir einen Gehweg bauen, da bau ich lieber einen Kindergarten“, kommentierte Bürgermeister Spitzauer die Situation. Er werde von sich nichts tun, dass ein Gehweg entsteht. Georg Kast bekräftigte, die Situation falle nicht in die gemeindliche Zuständigkeit.