Ein durchschnittliches Jahr

von Catrin Guntersdorfer

In ihrer kürzlich abgehaltenen Jahreshauptversammlung konnte die Vaterstettener Feuerwehr auf ein anspruchsvolles, im Großen und Ganzen aber durchschnittliches Jahr 2018 zurückblicken. zieht Bilanz . In Anbetracht der 174 Einsätzen und rund 12.500 ehrenamtlich geleisteten Stunden, war laut stellvertretendem Kommandanten Thilo Hasenöhrl jede Menge Arbeit zu verrichten. In der Tat hatte Hasenöhrl für die rund 90 erschienenen Kameraden und Gästen keine Rekordzahlen im Gepäck. Gegenüber dem Vorjahr ist die Gesamtzahl der Einsätze leicht zurückgegangen, auch weil keine größeren Sturm oder Unwetter zu vermelden waren. Immerhin 43 Brände mussten gelöscht werden. Dazu kamen noch 131 weitere Einsätze, bei denen zum Beispiel technische Hilfe durch die Vaterstettener Feuerwehr geleistet werden musste. Insgesamt wurden 18 Personen aus Notlagen gerettet.

Auch der Mitgliederstand blieb im Vergleich zum Vorjahr mit 93 aktiven Feuerwehrdienstleistenden vergleichbar.
Im Bereich der Fort- und Ausbildung wurden 5.300 ehrenamtliche Stunden geleistet. Ein Schwerpunkt lag hier auf der Ausbildung an der neu beschafften Drehleiter. Insgesamt wurden elf Mitglieder zum sogenannten Drehleitermaschinist qualifiziert. Allein hier investierte die Feuerwehr Vaterstetten 800 Stunden.

Michael Fietz, Leiter der Jugendgruppe, berichtete unter anderem über die “12-Stunden-Übung” des Nachwuchses. Insgesamt wurden für den Bereich der Jugendarbeit 1.482 Stunden aufgebracht. Drei Jugendmitglieder konnten in die Einsatzmannschaft übergeben werden.

Und auch im Bereich der Vereinstätigkeit war viel geboten. Alfred Böhm, seit nunmehr 30 Jahren Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Vaterstetten, zeigte sich dankbar für das großartigen Engagement seiner Feuerwehrleute. Neben dem alljährlichen Sonnwendfeuer wurde 2018 auch der Tag der offenen Feuerwache durchgeführt und der mittlerweile 10. Maibaum aufgestellt. All dies natürlich ehrenamtlich und neben dem Ausbildungs- und Einsatzdienst.

Beeindruckt war auch der zuständige Kreisbrandinspektor Markus Franz, der den Vaterstettener Feuerwehrlern für ihre geleistete Arbeit im Namen der Kreisbrandinspektion Ebersberg dankte. Ebenso richtete der zweite Bürgermeister Martin Wagner Grußworte aus und ehrte zwei Mitglieder für Ihre langjährige Mitgliedschaft. Im Anschluss erfolgten noch zahlreiche Ernennungen und Ehrungen.