Insgesamt sechs Jahre lang hat Edi Ziegler für seinen Traum gekämpft und bis heute rund 450.000 Euro investiert: eine Minigolf-Anlage in Vaterstetten. Warum er sich das antut und wo die Idee entstanden ist…
Heuer gibt es den turniertauglichen Platz bereits seit 12 Jahren. Der Pachtvertrag mit der Gemeinde läuft zwar noch acht Jahre, Edi Ziegler möchte ihn aber zeitnah bereits verlängern, um sein Investment langfristig zu sichern.
Im Kroatien-Urlaub mit seinen Kindern sei ihm beim Minigolfen die Idee zu dem Platz gekommen, erzählt uns Edi, der für die Gemein-de Vaterstetten arbeitet und seine Urlaube, die Wochenenden und den Feierabend gemeinsam mit seiner Partnerin auf dem Minigolfplatz verbringt. „Mit Genuss, das ist für mich Ausgleich, positiver Stress“, wie er sagt. Trotzdem: Corona und der verregnete Sommer waren hart, aber Edi denkt positiv und lässt sich nicht aus der Bahn werfen. Insgesamt 18 Bahnen gibt es auf dem ehemaligen Wertstoffhof-Platz beim Vaterstettener Stadion. Den hatte ihm der damalige Bürgermeister Robert Niedergesäß zur Pacht angeboten. Es folgten sechs lange Jahre der Bürokratie, bis der eingefleischte Löwen-Fan endlich eröffnen konnte.
Familienfreundliche Preise
Gerade hat er einen Song für „seinen“ Fußballverein geschrieben und eingesungen. Ohne musikalische Grundkenntnisse. Edi ist ein Mensch, der macht, auf was er Lust hat. Reich werden ist nicht der Antrieb. Edi ist zufrieden, wenn seine Kosten gedeckt sind. „Meine Preise sind familienverträglich, das ist mir wichtig.“