Gekommen waren sie, um das neue Banner im Tafelladen an der Möschenfelder Straße in Augenschein zu nehmen. Doch dann gab es gleich einiges handfest anzupacken, als Tafelhelfer Adolf
Fischer frische Ware für die nächste Lebensmittelausgabe brachte.
Die Bürgermeister Leonhard Spitzauer aus Vaterstetten und Klaus Korneder aus Grasbrunn halfen selbstverständlich beim
Tragen, genau wie Franz Pfluger, 1.Vorsitzender des Vorstands der lokalen Nachbarschaftshilfe (nbh). Die besuchte Tafel läuft in nbh-Trägerschaft. Innen im Tafelladen wurde der Wandbehang
mit neuem Logo und Doppelnamen dann tatsächlich noch für gut befunden. „Das Banner macht sich prima“, bestätigte nbh-Vorstand Franz Pfluger. Anlass des offiziellen Ortstermins war eine Umbenennung: Tafel Vaterstetten heißt künftig Tafel Vaterstetten·Grasbrunn. Das alte Banner wurde ausgetauscht. „Der neue Name würdigt endlich das großartige Engagement vieler
Grasbrunner Bürgerinnen und Bürger, vieler Vereine, Familien, Schulen und Kindergärten für diese Tafel, seien sie aktive Spender oder ehrenamtlich Mitarbeitende rund um den Tafelladen“, erklärte Franz Pfluger. „Und nicht zuletzt lief auch in diesem Jahr in Grasbrunn die kommunale Spenden-„Aktion Christkind“ zugunsten dieser Tafel und damit zugunsten vieler Menschen in unserer Nachbarschaft, die derzeit ernste finanzielle Probleme haben.“ Klaus Korneder,Bürgermeister von Grasbrunn, begrüßte die Umbenennung: „Ich freue mich sehr, dass die Tafel der
Nachbarschaftshilfe nun auch unseren Namen trägt und in Tafel Vaterstetten·Grasbrunn umfirmiert wurde. Schließlich steht die Einrichtung auch Grasbrunner Bürgerinnen und Bürgern offen.“ Und
auch für Vaterstettens Bürgermeister Leonhard Spitzauer bedeutet der neue Doppelname nur Gutes: „Die Namenserweiterung der Tafel Vaterstetten um den Namen Grasbrunn ist nicht nur sinnvoll, da sie das Engagement unserer Nachbargemeinde für den Tafelgedanken würdigt und den Kundenkreis offiziell erweitert. Sie symbolisiert auch den stets gelebten Zusammenhalt der beiden Gemeinden, wenn es um das Wohl unserer Bürgerinnen und Bürger geht.“