Digitale Unabhängigkeit

von b304

Am Donnerstag, 28. September, 18.30 Uhr, lädt der Verein „Frauen helfen Frauen im Landkreis Ebersberg e.V.“ zu einem Vortrag ins Restaurant Limone in Pöring. Die IT-Expertin und 3. Bürgermeisterin von Ebersberg, Lakhena Leng (siehe unten), wird den Teilnehmerinnen praktische Tipps zum sicheren Umgang mit Handy und Computer geben. „Frauen haben oft Berührungsängste, wenn es um IT- und Technikfragen geht”, so Lakhena Leng. „Ich möchte Frauen ermutigen, sich ein Stück digitale Unabhängigkeit wiederzuholen und sicher und souverän im Umgang mit ihrem Handy und Computer zu werden.” Der Vortrag richtet sich an Technik- interessierte Frauen jeden Alters. Die Themen reichen vom Schutz der eigenen digitalen Konten über Passwortsicherheit, Standort-Tracking, Spy- und Stalkware bis hin zu Kinderschutz. Die Veranstaltung findet in geschlossener Runde im ersten Stock im Restaurant Limone in Pöring statt. Ab 18.30 Uhr haben die Teilnehmerinnen Gelegenheit, sich bei italienischen Köstlichkeiten und Getränken (Selbstzahler) kennenzulernen. Der Vortrag beginnt dann um 19 Uhr und ist für die Teilnehmerinnen kostenlos. Der Verein freut sich über Spenden und neue Mitglieder. Um eine eine verbindliche Anmeldung wird bis zum 27. September gebeten – an: verein@frauennotruf-ebe.de

FRAGEN AN REFERENTIN LAKHENA LENG

Wer sollte diesen Vortrag Ihrer Auffassung nach besuchen und warum?

Lakhena Leng: Es können alle Frauen diesen Vortrag besuchen, da Digitalisierung und Handysicherheit für alle relevant sind. Gefahren und Sicherheitslücken entwickeln sich schneller als Nutzerinnen das nachverfolgen können. Insbesondere mit Hilfe von KI sind wir in der Sicherheit leider immer mindestens einen Schritt langsamer. Der Vortrag wird Grundlagenwissen vermitteln und auch die Möglichkeit des Austausches untereinander ermöglichen.

Was sind die Probleme, denen insbesondere Frauen durch das Handy ausgesetzt sind?

Genau dieselben Probleme, denen ältere Menschen und Männer ausgesetzt sind. Dazu noch, bzw. insbesondere: zu viel Informationen, Dauerverfügbarkeit, ggf. Schwierigkeit Konflikte schneller zu erkennen und zu lösen in der „schnellen“ Kommunikation mit dem Handy. „Anonyme“ Kommunikation über Soziale Medien und andere schriftliche Kanäle führen zu einfacherem Versand von Hassnachrichten, sexueller Belästigung, Mobbing, Spam.