Das Lebens eines Kindes aus Waldtrudering im „Dritten Reich“ ist das Thema der Lesung und Buchvorstellung am Montag 14. November. Der Titel lautet „Ich hatte eine gerade Linie, der ich folgte“ und der Autor, Christoph Wilker ist in den Räumen der vhs Haar persönlich anwesend.
Rita war drei Jahre alt, als Hitler Reichskanzler wurde. Mit sieben erlebte sie, wie die Gestapo ihre Eltern verhaftete und ihren Vater folterte.
Rita war völlig auf sich allein gestellt. Mit 14 wurde sie Zeugin eines dramatischen NS-Prozesses gegen ihre Mutter. Sie bewies Durchhaltevermögen und Prinzipientreue. Welche Lehren zieht die inzwischen 85-Jährige aus ihren Erfahrungen der NS-Zeit?
Durch Auswertung von Gesprächen mit der Zeitzeugin und hiermit erstmals veröffentlichter Dokumente hat der Autor Christoph Wilker die NS-Zeit aus Sicht einer verfolgten Bibelforscher-Familie nachgezeichnet. Geschichten zum und über das Buch und seinen Inhalt sind ebenfalls ein Teil der Buchvorstellung. Die Geschichte von Rita ist Teil der Dauerausstellung des NS-Dokumentationszentrums München.
Der Autor, Christoph Wilke stellt am Montag, 14. November 2016, 19:30 bis 21:30 Uhr das Buch „Ich hatte eine gerade Linie, der ich folgte“ im Vortragssaal, Münchener Straße 3 vor.
Anmeldung und Info bei der vhs Haar, Tel. 089/46002-800 oder www.vhs-haar.de