Die Gartenarbeit erleichtern: Mit einem Hochbeet gelingt das!

von Gastautor

Der eigene Garten ist für viele Menschen ein Paradies der Ruhe, der Erholung und des Anbaus! Neben hübschen Blumen gehören auch Obst und Gemüse zu einem Garten meistens dazu. Schwierig wird es vor allem dann, wenn der Garten nicht groß genug ist oder wenn die eigene Mobilität eingeschränkt ist. Verzichten müssen Sie aber auch dann nicht! Indem Sie sich ein Hochbeet kaufen, haben Sie die Möglichkeit Ihre Pflanzen in optimaler Pflanzhöhe zu züchten und nicht nur Platz zu sparen, sondern Ihre Ernte auch einfacher und effizienter zu pflegen!

Das Hochbeet für Balkon, Terrasse und Kleingärten

Sie haben in Ihrem Garten nicht genug Platz oder verfügen lediglich über eine Terrasse oder einen Balkon? Auch dann müssen Sie auf die eigene Ernte und auf hübsche Pflanzen nicht verzichten. Mit einem Hochbeet können Sie das ganze Jahr über anbauen, bequem in einer Ecke des Balkons, auf der Terrasse oder in kleineren Gärten. Es gibt wunderschöne, winterharte Pflanzen, die Ihnen auch in der kalten Jahreszeit ein optisches Highlight bringen.

Das Hochbeet kostet natürlich etwas Arbeit, wenn Sie es aufbauen und befüllen möchten. Schaffen Sie das selbst nicht, gibt es sicher hilfsbereite Personen, die Ihnen die Basis für Ihr selbst angebautes Gemüse oder Ihr Pflanzenparadies erleichtern. Wenn das Beet allerdings erst einmal steht, können Sie rückenschonend und effizient Ihre Saat setzen, pflegen und ernten! Optimal geeignet für Menschen, die unter Rückenschmerzen leiden oder aus Altersgründen nicht mehr optimal mobil sind.

Obst, Gemüse oder Pflanzen – ganz nach Wunsch!

Nachhaltige Nahrung ist nicht nur für die Umwelt wichtig, sondern wird auch für viele Menschen immer mehr zum Bedürfnis. Wer einen eigenen Garten hat, kann sich mit Obstbäumen und saisonalem Gemüse bereits ziemlich autark ernähren. Wem der Platz im Garten allerdings fehlt, der kann mit dem Hochbeet seine eigene Ernte überall dort hinholen, wo Platz für das, meist quadratische, Mini-Beet im Hochformat ist. Das kann sogar der kleine Vorgarten sein, wo Sie zum Sitzen sonst keinen Platz finden.

Rund 36 Millionen Menschen in Deutschland besitzen einen eigenen Garten. Oft wird dieser aber kaum effizient genutzt und stattdessen nur zu gesellschaftlichen Anlässen genutzt. Das ist schade um das Stück Natur, was Ihnen die Möglichkeit gibt, Ihre Ernährung zu bereichern und so sogar bares Geld zu sparen. Effiziente Gartenarbeit mit einem Hochbeet ist auch für Senioren möglich und das ganz ohne schmerzhaftes Bücken, kompliziertes Handling teurer Gartengeräte und massig Platzverschwendung.

Verschiedene Materialien für Ihr Hochbeet

Es gibt nicht „das eine Hochbeet“, was für jeden Nutzer geeignet ist, denn die Materialwahl ist bereits entscheidend. Grundsätzlich handelt es sich dabei aber eher um eine Geschmacksfrage, denn jedes Material hat seine Vor- und Nachteile. Der Grundbau kann aus Beton, Metall, Holz oder auch Stein gefertigt sein. Stein allerdings eignet sich nur dann, wenn Sie ein festes und dauerhaftes Hochbeet einrichten möchten. Steine sind witterungsbeständig, was ein großer Vorteil ist. Sie können Ihr Hochbeet aber dann nicht mehr einfach umsiedeln.

Mehr Flexibilität bieten Gestaltungen aus Holz, wenn Sie die richtige Holzart wählen. Weichhölzer, zu denen auch die Kiefer gehört, sind vor allem günstig in der Anschaffung, verrotten aber auch sehr schnell. Eiche, Douglasie und andere Hartholzarten sind länger haltbar, in der Anschaffung aber auch teurer.  Der Nachteil an Holz ist, dass das Material eher weniger Wärme speichert und anfälliger gegenüber Witterungsschäden ist.

Optimal geeignet sind Hochbeete aus Aluminium. Sie sind nicht nur flexibel gestaltbar, sondern sehr leicht, sehr praktisch und im Aufbau sehr unkompliziert Aluminium ist optimal dafür geeignet, Witterungsschäden von Ihren Pflanzen abzuhalten und Ihr Hochbeet auch für den Winter tauglich zu machen. Der größte Vorteil ist allerdings die Leichtigkeit, denn das Aluminium Hochbeet kann bequem aufgebaut werden und ist bei weitem nicht so schwer wie ein Modell aus Holz.

Achtung vor der Wühlmaus – das Hochbeet muss geschützt sein!

So praktisch ein Hochbeet für die Bepflanzung ist, so anziehend ist es auch für Wühlmäuse. Da das Hochbeet nicht nur leckere Speisen für die Wühlmaus bereithält, sondern die Grünschnittabfälle in den verschiedenen Schichten perfekt zum Bau von Höhlen geeignet sind, fühlen sich die Plagegeister hier besonders wohl. Allerdings gibt es Hilfe aus dem Baumarkt! Eine simpler Hasendraht, der oberhalb der Drainage eingebracht wird, sorgt dafür, dass Wühlmäuse kein Zuhause finden und dass Ihre Ernte nicht gefährdet wird.

Das Eindringen der Schädlinge erfolgt immer von unten, es passiert äußerst selten, dass sich eine Wühlmaus an der Wand Ihres Hochbeets nach oben hangelt und dann von oben zum Angriff übergeht. Sofern Sie also die Unterseite des Beets mit dem Hasendraht geschützt haben, finden die Nagetiere keinen Weg zum Eindringen und können nicht für Schäden sorgen!

Wie Sie Ihr Hochbeet richtig schichten

Wenn Sie noch nie ein eigenes Hochbeet besessen haben, fragen Sie sich möglicherweise nach der richtigen Schichtung. Sie ist bei allen Arten von Pflanzen gleich, was für Sie von Vorteil ist. Wenn Sie sich nach einer Saison entscheiden, lieber Blumen anstelle von Gemüse anzubauen, müssen Sie die Schichten nicht noch einmal austauschen.

Der Boden besteht aus einer sehr dünnen Drainageschicht, über die Sie den Hasendraht zum Wühlmausschutz legen. Darüber wird zunächst die Basisschicht eingebracht, die aus Grünschnitt besteht. Geeignet sind beispielsweise Äste, Zweige aber auch Schnittgut von Ihren Hecken und anderen ungiftigen Pflanzen. Feinere Grünabfälle werden als zweite Schicht darüber gelegt. Herbstlaub ist hier ebenso geeignet wie das Schnittgut aus dem Rasenmäher.

Die dritte Schicht besteht aus klassischer Gartenerde, die Sie ohne Probleme den Beeten entnehmen können. Erst zum Schluss fügen Sie die Schicht zur Bepflanzung ein, die aus Blumenerde und Kompost besteht. Die besondere Schichtung sorgt dafür, dass eine optimale Wärmeerzeugung stattfindet.  Diese ist zuletzt auch ein weiterer großer Vorteil des Hochbeets, denn durch die perfekte Wärme, die durch den Verrottungsprozess entsteht, können Sie weit früher mit dem Bepflanzen beginnen als im klassischen Gartenbeet. Wenn Sie nun noch eine Überdachung integrieren, können Sie über das ganze Jahr effizient gärtnern und immer wieder ernten.

Tipp: Durch einen Frühbeet-Aufsatz können Sie schon kurz nach dem letzten Frost, etwa im Februar, vorgezogene und robuste Gemüsesorten, wie Salate, anbauen. Mit optimaler Gestaltung und Platzierung können Sie die Frühsonne bereits nutzen und so für eine gute Kultivierungsgrundlage sorgen.